7 vs. Wild: Wie ein neues Youtube format dem klassischen Fernsehen Konkurrenz macht

7 vs. Wild - das neue Youtube Format als Konkurrenz zum FernsehenEin neues Survival-Format erobert YouTube. Bei „7 vs. Wild“ handelt es sich um eine junge Realityspielshow. Sie stammt aus der Hand des Webvideoproduzenten Fritz Meinecke und hat auf YouTube bereits zahlreiche Anhänger. Auf dieser Plattform macht sie traditionellen Fernsehformaten deutlich Konkurrenz. In diesem Beitrag erfahrt ihr, wodurch sich die Show auszeichnet und warum sie bei vielen Zuschauern beliebt ist.

Ein innovatives, aber bewährtes Konzept

Wie der Name verrät, dokumentiert die Show, wie sieben Teilnehmer in der Wildnis zurechtkommen. Die betreffenden Personen weisen unterschiedliche Erfahrungen in puncto Crafting, Camping und Outdoor auf. Sie dürfen sowohl ihre Kleidung als auch sieben im Vorfeld bestimmte Gegenstände auf ihre Reise mitnehmen. Austragungsort war in der ersten Staffel ein See in Schweden, wobei die Fortsetzung von 7 vs. Wild auf einer tropischen Insel stattfindet. Vom Absetzpunkt aus, können sich die Teilnehmer 500 Meter entlang der Küste bewegen und beliebig tief ins Landesinnere vordringen.

Alle Personen sollen sich also selbstständig in der Wildnis zurechtfinden und dabei bestimmte Aufgaben – darunter auch die Tagesaufgabe – erfüllen. Über eine sogenannten „Dead-man’s-Switch“ muss jeder Kandidat bis zum Nachmittag sein Wohlbefinden bestätigen. Andernfalls gilt er als ausgeschieden und wird vom Team abgeholt. Die Person, die am längsten im Spiel verbleibt, gewinnt. Als Sieger der ersten Staffel von 7 vs. Wild ging Fritz Meinecke hervor. Er erhielt 10.000 Euro, wobei der Gewinn an das Wohltätigkeitsprojekt „Mission Erde“ gespendet wurde.

Komplett neu ist das Konzept der Realityshow nicht. Allerdings liegt der Fokus in der Sendung stärker auf dem Survival-Aspekt. Die Teilnehmer stellen sich den Aufgaben – anders als in vergleichbaren Fernseh-Sendungen – nicht als Team, sondern alleine. Zuschauer erhalten dadurch einen fundierten Einblick in das Können der Kandidaten

Bekannte Gesichter in der zweiten Staffel

Die erste Staffel von 7 vs. Wild war ein voller Erfolg. Es überrascht daher nicht, dass die Fortsetzung noch im November oder Dezember 2022 ausgestrahlt wird – die Veröffentlichung der Folgen findet auf YouTube statt. An der neuen Staffel nehmen Größen wie der Organisator Meinecke, die Streamer Antonia (starletnova) und Jens Knossalla (Knossi), die YouTuber Sabrina Camlott, Ottogerd Karasch sowie Sascha Huber teil. Die Regeln wurden für die kommenden Episoden etwas angepasst. Es sind beispielsweise weniger Kombinationen an Gegenständen gestattet. Zudem müssen die Teilnehmer mit weniger als sieben Ausrüstungsgegenständen auskommen. Diese Anpassungen erhöhen den Schwierigkeitsgrad, was letzten Endes für mehr Abwechslung und Spannung sorgt.

Darum ist das neue YouTube-Format so beliebt

Das Internet macht dem klassischen Fernsehen bereits seit vielen Jahren Konkurrenz. Vor allem junge Anwender bevorzugen die Video-Plattform. Sie können sich hier die gewünschten Sendungen nach Belieben aussuchen und sie bei Bedarf pausieren. Dadurch haben User beim Genuss des Unterhaltungsmediums mehr Spielraum. Einige der Teilnehmer wurden vor allem durch das Streamen von Online-Automatenspielen in der Community bekannt. Inzwischen sind die Internet-Stars jedoch im Mainstream angekommen und eignen sich perfekt für das hochkarätige Format.

Darum ist das neue Youtube Format sowohl beliebt, wie auch bei einigen äusserst umstritten

Außerdem sind sie nicht an bestimmte Sendezeiten gebunden. Diesen Trend greift das Format 7 vs. Wild auf. Die Folgen dauern zwischen 30 und etwas über 70 Minuten und lassen sich jederzeit pausieren. Auch kommen sie großteils ohne lange Werbeblöcke aus. Diese Vorteile gegenüber klassischen Medien machen die Sendung zu einem der erfolgreichsten Formate bei geraden jüngeren Zielgruppen.

Die Serie kommt gut an

Die Serie 7 vs. Wild entpuppte sich auf YouTube als großer Hit. Sie begeisterte im Jahr 2021 immerhin ein Millionenpublikum – pro Folge setzten sich zwischen drei und sieben Millionen Zuschauer vor den Bildschirm. Das kleine Team rund um YouTuber Fritz Meinecke übertrumpfte damit also einige populäre TV-Sendungen. Es überrascht daher nicht, dass das Format bald in die zweite Runde geht. Derzeit sieht es ganz danach aus, dass die neue Staffel an den Erfolg ihres Vorgängers anknüpft.

Eine weitere Besonderheit des YouTube-Formats sind dessen niedrige Produktionskosten. Denn Fritz Meinecke setzte auf eine minimalistische Ausstattung, wobei man sich beim Filmen auf das „Wesentliche“ beschränkte. Trotzdem ist 7 vs. Wild keine „billige“ Produktion. Denn die Organisatoren steckten viel Herzblut und Leidenschaft in das Projekt. Ihr Ziel war es, Outdoor-Themen mit einem beliebten Medien-Format zu kombinieren. Der erfahrene Influencer nutzte zudem alle Social-Media-Kanäle, um potenzielle Zuschauer auf die Serie aufmerksam zu machen. Er schaffte es so, sich eine große Fan-Community aufzubauen.

YouTube erwies sich für die Verbreitung der Videos als beste Wahl. Auf dieser Plattform entstand um die 7 vs. Wild ein regelrechter Hype – Letzterer wird durch Reaktionen-Videos Dritter zusätzlich angeheizt.

7 vs. Wild – Familienfreundliches Survival

7 vs. Wild bietet Unterhaltung für die ganze FamilieVorbild für die Serie ist das Reality-Format „Alone“. Dort sind alle Teilnehmer völlig auf sich alleine gestellt und werden nicht von einem Kamerateam begleitet – dies ist auch bei 7 vs. Wild der Fall. Es führen die Überlebenskünstler jedoch GPS-Tracker mit sich – tritt ein Notfall ein, können sie also Rettungskräfte alarmieren und sich von ihnen abholen lassen. Die Inhalte von 7 vs. Wild sind übrigens familienfreundlich – es gibt kaum Blut und keine Gewalt. Somit eignet sich die Serie für Personen aller Altersgruppen.

Trotzdem ist die Gefahr im modernen YouTube-Format ein ständiger Begleiter. Teilnehmer wirken auf eigenes Risiko am Format mit. Diese Tatsachen erhöhen bei Zuschauern den Nervenkitzel.

Bei den Überlebenskünstlern handelt es sich übrigens nicht um Survival-Profis. Sie sind also relativ normale Leute, die mithilfe einfacher Mittel ihr Dasein in der Wildnis meistern wollen. So fällt es dem Publikum leicht, sich mit den einzelnen Charakteren zu identifizieren. Dadurch wirkt 7 vs. Wild authentisch, was viele Zuschauer begeistert.

Fazit – ein neues Video-Format erobert YouTube

Realityshows sind nicht nur auf dem Fernseher zu sehen. Auch im Internet sind solche Formate mittlerweile stark im Kommen. Dies beweist die Sendung 7 vs. Wild, deren Folgen seit 2021 auf YouTube ausgestrahlt werden. Beim Publikum kommt die Survival-Serie gut an, wobei sie mittlerweile von mehreren Millionen Menschen erreichte. Mit dem Jahr 2022 geht das Format in die nächste Runde. Schauplatz der zweiten Staffel ist eine tropische Insel – die Folgen gehen mit November/Dezember 2022 online.

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