An diesem einen Tag

Beim Film „An diesem einen Tag“ steht die Verbindung zwischen weltbewegenden Ereignissen und persönlichen Geschichten im Vordergrund. Die Idee dazu entsprang spontanen Unterhaltungen über historische Momente, die das Leben vieler Menschen beeinflusst haben. Dabei wurde klar, dass die tiefen Spuren, welche Ereignisse wie der 11. September oder der Mauerfall hinterlassen haben, weniger durch mediale Berichte als durch individuelle Erfahrungen und Emotionen gezeichnet sind.

An diesem einen Tag Film

Die Macher des Films haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese individuellen Erzählungen einzufangen und zu präsentieren. Sie wollten zeigen, wie diese historischen Momente über ihre unmittelbare Bedeutung hinausgehen und zu einem festen Bestandteil des kollektiven und persönlichen Gedächtnisses werden. Der Film verbindet daher die Erinnerungen von Freunden, Arbeitskollegen und Bekannten zu einem Mosaik, das die Vielschichtigkeit menschlicher Erfahrungen im Angesicht der Geschichte beleuchtet.

Besetzung, Regie und Drehorte

Der Dokumentarfilm „An diesem einen Tag„, erschienen im Jahr 2021, führt die Zuschauer durch 100 Minuten fesselnder Erzählungen, unter der Regie von Caroline Rosenau. Mit einer Altersfreigabe von FSK 12 ist der Film sowohl für Jugendliche als auch Erwachsene geeignet. Lydia Buntrock, Heinz Rosenau, Andreas Marx, Ralf Weber, Marion Müller und Nina Hermann bringen die Geschichte mit ihren Rollen zum Leben, während die Produktion in den Händen von Britt Abrecht, Nico Gerspacher, Enzo Gromiko und Caroline Rosenau lag.

Hinter der Kamera sorgten Ulla Barthold und Rene Munder für beeindruckende Aufnahmen, die von Marie Brockmanns Schnittkunst perfektioniert wurden. Die musikalische Untermalung stammt von Stefan Ziethen. Die Sprecher, darunter Hannah Jasna Hess und Falk Döhler, bereichern den Dokumentarfilm durch ihre Stimmen.

Handlung & Inhalt vom Film „An diesem einen Tag“

Die Entstehung von „An diesem einen Tag“ beruht auf einem Zufall, der sich während eines gemütlichen Beisammenseins mit Freunden ereignete. Dabei vertieften sich die Gespräche in bedeutsame historische Ereignisse wie den 11. September, das Geiseldrama von Gladbeck, Tschernobyl und den Mauerfall. Diese Diskussionen offenbarten, dass solche Momente tief im kollektiven Gedächtnis verankert sind.

Es wurde deutlich, dass die Erinnerungen der Menschen an solche Tage nicht durch Nachrichtenbilder geprägt sind. Vielmehr sind es die persönlichen Empfindungen, der Tagesablauf und die Gedanken, die bleiben. Unabhängig davon, mit wem gesprochen wurde – Freunden, Kollegen oder Bekannten – stellte sich heraus, dass jeder seine eigene, präzise Erinnerung an diese einschneidenden Momente hatte.

Durch die vielen Gespräche erkannten die Macher des Films, dass diese Ereignisse eine Art universelle Erinnerung darstellen, bei der jeder eine eigene Geschichte zu erzählen hat. Diese Geschichten, geprägt von den Ereignissen des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts, fühlen sich an, als wären sie erst gestern geschehen. So bildet „An diesem einen Tag“ eine Hommage an das kollektive Gedächtnis und die persönlichen Erinnerungen, die trotz der Zeit lebendig bleiben.

Fazit & Kritiken zum Film „An diesem einen Tag“

An diesem einen Tag“ nähert sich dem Thema historischer Ereignisse auf eine Art, die den Fokus auf persönliche Erlebnisse und Erinnerungen legt. Unter der Regie von Caroline Rosenau bietet der Film Einblicke in individuelle Geschichten, die von weltbewegenden Momenten geprägt sind. Die Dokumentation zeichnet sich durch eine sachliche Präsentation aus. Dabei wird die emotionale Tiefe der Erzählungen durch die Kombination aus Interviews, Musik und visueller Gestaltung verstärkt. Der Film regt dazu an, die Bedeutung von Geschichte im persönlichen Kontext zu reflektieren.

Trotz der Fülle an persönlichen Perspektiven bleibt „An diesem einen Tag“ stets zugänglich. Die Struktur und der Aufbau des Films sind darauf ausgerichtet, ein breites Spektrum an Zuschauern anzusprechen. Durch das geschickte Verweben von individuellen Erlebnissen mit historischen Fakten gelingt es, ein umfassendes Bild der behandelten Ereignisse zu zeichnen. Die Dokumentation fordert zwar ein gewisses Maß an Vorwissen, bietet aber auch genug Kontext, um auch ohne dieses Wissen verständlich und einnehmend zu sein.

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