Nächstes Transition International Queer & Minorities Film Festival 2022 im Juni

Demnächst ist es endlich wieder so weit. Im Juni wird zum nächsten Mal das „Transition International Queer & Minorities Film Festivial“ in Wien stattfinden. Direkt im Anschluss gibt es dann auch die Möglichkeit, die Filme online zu sehen. Bereits jetzt schon gibt es auf der offiziellen Webseite die Informationen zum anstehenden Festival. Freuen darf man sich auf ein buntes Schaffen an Filmen, die das queere Leben zeigen.

Transition International Queer & Minorities Film Festival in Wien

Die Filme stammen aus Österreich, Deutschland und dem sonstigen Ausland. Seit über zehn Jahren findet das Festival jetzt statt und hat sich in dieser Zeit als wichtige Kulturinstitution etablieren können. Hinter dem Festival stehen Yavuz Kurtulmus und Jasmin Hagendorfer als Gründer bzw. Kreative Direktorin. In verschiedenen Kategorien werden auch Awards verliehen. Mehr zum Festival gibt es folgend zu erfahren.

Wer steht hinter dem Festival?

Zum ersten Mal fand das Festival im Jahr 2011 statt. Damals als Transition Queer Minorities Film Festival, womit sich der Name auch bis heute ungefähr in dieser Form gehalten hat. Gegründet wurde es von Yavuz Kurtulmus, der Obmann des Vereins MiGay gewesen ist und auch heute noch Direktor des Festivals ist. Damit wurde damals das erste Filmfestival in Europa gegründet, das speziell den Blick auf Diversität setzte und noch näher auf Sexualität. Dabei spielt Diversität in vielerlei Hinsicht eine große Rolle. Sowohl bei der Identifikation als auch den Nationen. Mit an Bord ist mittlerweile auch Jasmin Hagendorfer, die das Festival seit 2018 betreut und künstlerische Leiterin ist.

In den letzten beiden Jahren musste man bei der Austragung Abstriche machen, was natürlich mit der Corona-Pandemie zusammenhing. So gab es vor zwei Jahren lediglich eine Online Variante und im letzten Jahre eine gemischte Veranstaltung. In diesem Jahr wird man sich wieder vor Ort treffen, doch es wird auch wieder online die Möglichkeit geben, die Beiträge des Festivals 2022 zu sehen.
Vermutlich wird es auch in diesem Jahr wieder die Transition Academy geben, die aber wohl erst später im Jahr stattfinden wird. Sie bietet jungen queeren Kulturschaffenden und Filmemachern ihre Arbeit zu zeigen, sowie Unterstützung und Förderung zu erhalten.

Das Programm des International Queer & Minorities Film Festival

Programm des FestivalsZum jetzigen Zeitpunkt steht das Programm für das Festival 2022 noch nicht vollständig fest. Bis Ende April hatten Teilnehmer Zeit, um ihre Beiträge einzureichen. Man darf aber sicherlich erwarten, dass es wieder ein buntes und vielfältiges Programm geben wird, bei dem es sowohl längere als auch kürzere Filme geben wird. Die Filme behandeln ganz unterschiedliche Blickwickel, wenn es um Sex und Gender, queeres Leben und mehr geht. Dabei werden die Themen ernst angegangen, doch auch für Humor gibt es natürlich immer wieder einen Platz.

Die Filme werden in unterschiedlichen Kategorien anlaufen. Unter anderem in diesem Jahr auch die Österreichischen Queer Shorts. Damit sollen insbesondere junge queere Filmemacher aus Österreich gefördert werden. Außerdem werden auch Awards vergeben. Vier verschiedene Kategorien sind dafür vorhanden. Neben Österreichischer Kurzfilm sind das auch Internationaler Kurzfilm, Feature Film und Dokumentationen. Kurzfilme dürfen nicht länger als 24 Minuten laufen. Genauere Informationen gibt es auch auf der Webseite des Festivals.

Leitfaden des queeren Festivals

zwei queere FrauenAuf der offiziellen Seite des Festivals gibt es auch einen Leitfaden, der ausdrücken soll, worin die Ziele liegen und welche Ideen man mit der Austragung verbindet. Dort steht ausdrücklich, dass man sich an eine große Vielfalt von Menschen richtet. Dazu zählen Aktivisten und Mitglieder der Community, aber auch Forscher, Pädagogen und Akademiker, die zu ganz unterschiedlichen Disziplinen aktiv sind. Und natürlich auch Künstler und Kulturschaffende insgesamt. Neben der sexuellen Orientierung und Identifikation ist es den Machern des Festivals auch wichtig, dass man sich an verschiedene Kulturen und Nationalitäten richtet.

In genaueren Regeln beschreibt man, was man sich von den Arbeiten erhofft und wie diese gestaltet sein sollten. Unter anderem mit einer leichten Sprache und Terminologie, sodass es keine Probleme gibt, die Werke zu verstehen. Auch sollte man immer davon ausgehen, dass andere Menschen nicht die eigenen Konventionen und Normen kennen. Das geht sozusagen auch aus der Vielfalt hervor. Es gilt zwar breitgefächert zu arbeiten, jedoch ohne Vermutungen über andere Menschen anzustellen.

Man spricht sich klar gegen Sexismus, Rassismus, Homophobie, Altersdiskriminierung, Körperphobie, Transphobie, Hassgefühle und Behindertenfeindlichkeit aus. Wer an mehr Informationen dazu interessiert ist, kann natürlich passend das Festival besuchen oder auch die Webseite besuchen.

Fazit zum Transition International Queer & Minorities Film Festival in Wien

Queere Kunst ist in den letzten Jahren immer häufiger geworden, was natürlich auch an solchen Festivals wie dem International Queer Minorities Film Festival Transition liegt. Die Arbeit des Festivals ist wichtig, um Kulturschaffenden und der Szene eine Stimme zu verleihen, die eben auch bunt und vielfältig ist. Die Vielfältigkeit ergibt sich auch aus den verschiedenen Nationalitäten, sodass es auch viele Grenzen gibt, die man durch Verständnis und guten Willen überwinden kann. Das nächste Festival wird im Juni in Wien stattfinden und wird verschiedene Filme von unterschiedlichen Filmemachern zeigen. Direkt danach werden die Filme auch online verfügbar sein. In verschiedenen Kategorien werden auch Preise vergeben.

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