Hypnotic
„Hypnotic“ ist ein fesselnder Mystery-Action-Thriller unter der Regie von Robert Rodriguez. Der Film beginnt mit Danny Rourke, einem Detektiv des Austin Police Department, der sich an die Entführung seiner Tochter Minnie erinnert. Dieses traumatische Ereignis führte zur Auflösung seiner Ehe. Als Rourke und sein Partner Nicks einem anonymen Hinweis nachgehen, beobachten sie einen mysteriösen Mann, der Zivilisten und Polizisten kontrolliert. Rourke vermutet, dass ein ausgeklügelter Raubüberfall im Gange ist und entdeckt in einem Schließfach ein Foto seiner Tochter mit der Nachricht „Find Lev Dellrayne“.
| Dauer: | 93 Min. |
|---|---|
| FSK: | ab 16 Jahren |
| Jahr: | 2023 |
| Regie: | Robert Rodriguez |
| Produzenten: | Guy Botham, Mark Gill, John Graham |
| Hauptdarsteller: | Ben Affleck, William Fichtner, Alice Braga |
| Nebendarsteller: | Hala Finley, Dayo Okeniyi, J. D. Pardo |
| Studio: | Solstice Studios |
| Sprachen: | Deutsch, English |
Rourkes Suche führt ihn zur Wahrsagerin Diana Cruz, die ihm offenbart, dass sie und der mysteriöse Mann Hypnotics sind – mächtige Hypnotiseure, die von einer geheimen Regierungsabteilung ausgebildet wurden. Die Jagd auf Dellrayne führt Rourke und Cruz nach Mexiko, wo sie mehr über die geheimnisvolle Waffe „Domino“ erfahren. Rourke entdeckt seine eigenen hypnotischen Fähigkeiten und beginnt, die Kontrolle über die Situation zu übernehmen. Doch als er sich den wahren Geheimnissen seiner Vergangenheit nähert, stellt sich die Frage: Kann Rourke seine Tochter Minnie retten und die Machenschaften der Division aufdecken?
Besetzung, Regie und Drehorte
Der Film „Hypnotic“ aus dem Jahr 2023 ist ein amerikanischer Mystery-Action-Thriller unter der Regie von Robert Rodriguez. Die Hauptrollen spielen Ben Affleck als Danny Rourke, Alice Braga als Diana Cruz, J. D. Pardo als Nicks, Dayo Okeniyi als River, Jeff Fahey als Carl, Jackie Earle Haley als Jeremiah und William Fichtner als Dellrayne. Rodriguez hat auch das Drehbuch mit Max Borenstein verfasst und war an der Produktion, Kamera und dem Schnitt beteiligt. Die Musik stammt von Rebel Rodriguez.
Die Dreharbeiten zu „Hypnotic“ begannen am 27. September 2021 in Austin und endeten am 19. November 2021. Der Film wurde am 12. Mai 2023 in den USA von Ketchup Entertainment und Relativity Media veröffentlicht und erhielt gemischte Kritiken. In den ersten Tagen spielte er $940,000 aus 2,118 Kinos ein und erreichte schließlich ein weltweites Einspielergebnis von $16,3 Millionen. In den USA und Kanada erzielte der Film $4,5 Millionen und in anderen Regionen $11,8 Millionen.
„Hypnotic“ hat eine Laufzeit von 94 Minuten und eine Altersfreigabe von FSK 16. Weitere Mitwirkende sind Mark Gill, Guy Botham und Lisa Ellzey als Produzenten, Pablo Berron als Kameramann und Rebel Rodriguez als Komponist. Der Film wurde zeitgleich mit „Book Club: The Next Chapter“ veröffentlicht und erzielte am ersten Wochenende $2,4 Millionen, was ihm den sechsten Platz in den Kinocharts einbrachte.
Handlung & Inhalt vom Film „Hypnotic“
Danny Rourke, ein Detektiv der Polizei von Austin, erzählt seiner Therapeutin von der Entführung seiner siebenjährigen Tochter Minnie vor drei Jahren, was zur Auflösung seiner Ehe führte. Anschließend holt ihn sein Partner Nicks ab und informiert ihn über einen anonymen Tipp zu einem geplanten Raub eines Bankschließfachs. Während der Überwachung sehen sie einen mysteriösen Mann, der Zivilisten und Polizisten Anweisungen gibt, denen diese sofort folgen. Rourke vermutet, dass es sich um einen ausgeklügelten Raubüberfall handelt und eilt zum Schließfach. Dort findet er nur ein Bild von Minnie mit der Nachricht „Find Lev Dellrayne“.
Der mysteriöse Mann entkommt, aber Rourke ist überzeugt, dass der Raub mit Minnies Verschwinden zu tun hat. Eine Spur führt ihn zu der Wahrsagerin Diana Cruz, die ihm verrät, dass der Mann „Lev Dellrayne“ heißt und sie beide „Hypnotics“ sind – mächtige Hypnotiseure, die von einer geheimen Regierungsabteilung ausgebildet wurden. Cruz erklärt, dass Rourke seltsamerweise immun gegen ihre Gedankenkontrolle ist. Dellrayne hypnotisiert Nicks, der Rourke und Cruz angreift, was Cruz zwingt, Nicks in Notwehr zu töten.
Begegnung mit dem Hacker River
Rourke und Cruz fliehen nach Mexiko, wo sie von einem ehemaligen Kontakt der Division erfahren, dass Dellrayne nach „Domino“ sucht, einer Waffe der Division. Dellrayne hat seine eigenen Erinnerungen gelöscht und Trigger hinterlassen, die ihn dazu bringen, sich allmählich an den Standort von Domino zu erinnern und seine hypnotische Macht zu steigern. Dellrayne kontrolliert Zivilisten, um Rourke und Cruz zu verfolgen, aber Rourke nutzt seine eigene hypnotische Macht, um Dellraynes Kontrolle zu brechen und zu entkommen.
Rourke und Cruz suchen River, einen zurückgezogen lebenden Hacker der Division, auf. Er hackt die Datenbank der Division und erfährt, dass Rourkes frühere Frau, Vivian, ebenfalls Mitglied der Division war. Cruz und River vermuten, dass Rourke ein weiterer Hypnotic ist, dessen Gedächtnis gelöscht wurde. Später entdeckt Rourke, dass Minnie tatsächlich die „Domino“-Waffe ist, die Tochter von zwei mächtigen Hypnotics: ihm und Vivian. Cruz stellt sich als Vivian heraus, und alle bisherigen Ereignisse waren hypnotische Konstrukte der Division.
Vivian und „Dellrayne“ erklären, dass Minnie innerhalb der Division aufgewachsen ist, aber Rourke mit ihr geflohen ist, um zu verhindern, dass sie zur Waffe wird. Rourke hat Minnies Versteck und sein Gedächtnis gelöscht. Die Division hat wiederholt Szenarien konstruiert, um ihn zu erinnern. Rourke entkommt der Gedankenkontrolle und findet Minnie auf einer Ranch wieder. Minnie nutzt ihre Macht, um die Division-Agenten zu besiegen. Vivian erinnert sich an ihre Hilfe bei der Flucht. Minnie enthüllte, dass sie das Foto mit „Find Lev Dellrayne“ geschickt hat, um die Suche auszulösen. Die Familie feiert ihre neue Freiheit.
Fazit & Kritiken zum Film „Hypnotic“
Ben Affleck in „Hypnotic“ verfällt in alte Muster und zeigt während der gesamten 93 Minuten nur einen einzigen Gesichtsausdruck, der an das „Sad Affleck“ erinnert. Das schwache Abschneiden lässt sich teilweise damit erklären, dass das ursprüngliche Studio vor dem Kinostart pleiteging und der neue Verleih Ketchup Entertainment kaum Geld ins Marketing investierte.
Das Drehbuch, geschrieben von Robert Rodriguez und dem Autor Max Borenstein, beschäftigt sich oft damit, Nebenfiguren die Handlung erklären zu lassen. Die Prämisse weckt zwar Neugier und einige der zahlreichen Twists sind durchaus spannend, doch das zerlaberte Ergebnis überzeugt nur bedingt. Die vielen aufgeworfenen Fragen und mysteriösen Details erinnern an Christopher Nolans cineastische Rätsel. Jedoch verlässt sich Rodriguez diesmal zu sehr auf Dialoge, was besonders während des Roadtrips nach Mexiko enttäuschend ist. Alice Braga fungiert dabei als Erklärbärin, die Ben Affleck die Details der Verschwörung erläutert.
William Fichtner überzeugt als einziger mit seiner Präsenz und seinem eiskalten Blick. Die Handlung plätschert mit halbgaren Actioneinlagen dahin, bis nach der Hälfte der Spielzeit der erste große Twist kommt. Die darauf folgenden Szenen sind die besten des Films und erinnern an „The Cabin In The Woods“, „One Cut Of The Dead“ und „X-Men“. Diese kurze Phase macht für fünf bis zehn Minuten richtig Spaß, bevor der Film wieder in seine alten Muster zurückfällt.