Beast – Jäger ohne Gnade
„Beast – Jäger ohne Gnade“ beginnt mit Dr. Nate Samuels, der nach dem Tod seiner Frau mit seinen Töchtern Meredith und Norah in das Mopani-Reservat in Südafrika reist. Dort trifft er auf Martin Battles, einen alten Freund und Biologen, der die Familie auf eine Tour durch das Reservat mitnimmt. Nate offenbart Martin seine Schuldgefühle, weil er nach der Trennung von seiner Frau distanziert war, was zu ihrer Krebserkrankung führte. Diese Reise soll die Familie wieder zusammenbringen und die Beziehung zu seinen Töchtern stärken.
Dauer: | 93 Min. |
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FSK: | ab 16 Jahren |
Jahr: | 2022 |
Regie: | Baltasar Kormákur |
Produzenten: | Baltasar Kormákur, Will Packer, James Lopez |
Hauptdarsteller: | Sharlto Copley, Iyana Halley, Idris Elba |
Nebendarsteller: | Leah Jeffries, Naledi Mogadime |
Studio: | Universal Pictures |
Sprachen: | Deutsch, English |
Am nächsten Tag führt Martin die Familie durch gesperrte Bereiche des Reservats und zeigt ihnen ein Löwenrudel. Die Situation eskaliert, als sie ein nahegelegenes Dorf erreichen und die Bewohner tot auffinden. Ein abtrünniger Löwe, der die Dorfbewohner getötet hat, greift Martin und später auch Nate an. Nach einer gefährlichen Auseinandersetzung stürzt das Auto der Familie, und sie sind auf sich allein gestellt. Die Spannung steigt, als der Löwe die Familie weiterhin bedroht. Können Nate und seine Töchter dem gefährlichen Löwen entkommen und wieder sicher nach Hause zurückkehren?
Besetzung, Regie und Drehorte
„Beast – Jäger ohne Gnade“ ist ein US-amerikanischer Action-Horrorfilm aus dem Jahr 2022, inszeniert von Baltasar Kormákur. Das Drehbuch schrieb Ryan Engle basierend auf einer Geschichte von Jaime Primak Sullivan. Der Film dauert 93 Minuten und hat eine Altersfreigabe von FSK 16. Die Musik komponierte Steven Price, während Philippe Rousselot die Kamera führte und Jay Rabinowitz den Schnitt übernahm.
In den Hauptrollen spielen Idris Elba als Dr. Nate Samuels, Sharlto Copley als Martin Battles, Iyana Halley als Norah Samuels und Leah Jeffries als Meredith „Mare“ Samuels. Weitere Darsteller sind Naledi Mogadime als Amahle. Die Dreharbeiten begannen am 1. Juni 2021 in Südafrika und dauerten zehn Wochen. Gedreht wurde in den ländlichen Provinzen Namibias, was dem Film eine authentische Atmosphäre verlieh.
Der Film wurde am 19. August 2022 von Universal Pictures veröffentlicht und spielte weltweit 59 Millionen Dollar bei einem Budget von 36 Millionen Dollar ein. Baltasar Kormákur und James Lopez produzierten den Film gemeinsam mit Will Packer. Der Soundtrack wurde von Back Lot Music veröffentlicht und trägt maßgeblich zur Spannung des Films bei.
Handlung & Inhalt vom Film „Beast – Jäger ohne Gnade“
Dr. Nate Samuels, kürzlich verwitwet, reist mit seinen Töchtern Meredith und Norah in das Mopani-Reservat in Südafrika. Dort treffen sie auf Martins Battles, einen Biologen und Manager des Reservats. Martin führte Nate und seine Frau zusammen. Nate vertraut Martin seine Schuldgefühle an, weil er nach der Trennung von seiner Frau distanziert war, woraufhin sie an Krebs erkrankte. Diese Reise soll die Beziehung zu seinen Töchtern stärken und die Familie wieder vereinen.
Am nächsten Tag erkunden Martin und die Familie die gesperrten Bereiche des Reservats. Martin zeigt ihnen ein Löwenrudel und bemerkt, dass eines der Tiere verletzt ist. In einer nahegelegenen Tsonga-Gemeinschaft entdeckt Martin, dass die meisten Bewohner tot sind. Er vermutet einen abtrünnigen, menschenfressenden Löwen. Nate trifft auf einen verletzten Tsonga-Mann, den er nicht retten kann. Martin wird vom Löwen angegriffen, der dann auch Nate überfällt. Meredith versucht zu fliehen, fährt jedoch gegen einen Baum und sie stranden.
Rettung im Angesicht der Gefahr
Martin warnt Nate über Funk, sich fernzuhalten, da der Löwe Martin als Köder benutzt. Ohne Funkreichweite für Hilfe baut Nate ein Betäubungsgewehr. Er stellt sich dem Löwen, um Martin zu retten. Der Löwe greift an, Meredith nutzt die Ablenkung und rettet Martin. Norah sticht den Löwen mit einem Betäubungspfeil, woraufhin dieser flüchtet. Meredith bringt Martin zurück zum Auto und Nate versorgt seine Wunde.
Mit Einbruch der Nacht spekuliert Martin, dass der Löwe nach dem Tod seines Rudels durch Wilderer abtrünnig wurde. Wilderer erscheinen und bieten an, die Gruppe gegen Bezahlung ins Dorf zu bringen. Nach dem Erkennen Martins, eines Anti-Wilderers, eskaliert die Situation. Der Löwe greift an und tötet die meisten Wilderer. Nate findet die Schlüssel des Wilderer-Trucks. Martin hält den Löwen ab, während die Schwestern fliehen, wobei Meredith verletzt wird. Das Auto stürzt in eine Schlucht und Martin opfert sich, indem er eine Explosion auslöst, die den Löwen schwer verletzt. Im verlassenen Schulhaus, das die Wilderer als Basis nutzten, behandelt Nate Merediths Wunde und sucht nach Wasser.
Der Löwe taucht auf und verfolgt die Mädchen, aber Nate kehrt zurück und vertreibt ihn. Er schließt seine Töchter in einem Raum ein und verspricht, zurückzukehren. Nate lockt den Löwen zum einheimischen Löwenrudel, das Martin aufgezogen hat. Die männlichen Löwen des Rudels töten schließlich den abtrünnigen Löwen. Ein Mopani-Arbeiter rettet den bewusstlosen Nate. Im Krankenhaus erwacht Nate und erklärt seinen Töchtern seine Liebe. Später kehren sie als vereinte Familie ins Reservat zurück und stellen ein Foto nach, das Nates verstorbene Frau von sich neben ihrem Lieblingbaum gemacht hat.
Fazit & Kritiken zum Film „Beast – Jäger ohne Gnade“
„Beast – Jäger ohne Gnade“ bietet packende Survival-Action, fällt jedoch in mehreren Bereichen hinter den Erwartungen zurück. Idris Elba brilliert als Dr. Nate Samuels, der mit seinen Töchtern in Südafrika ums Überleben kämpft. Die eindrucksvollen Aufnahmen der afrikanischen Wildnis schaffen eine spannende Atmosphäre, doch das mittelmäßige CGI und das schwache Drehbuch trüben das Erlebnis. Besonders enttäuschend sind die oft unlogischen Handlungen der Figuren, die mehr der Dramaturgie als der Realität dienen.
Die schauspielerischen Leistungen variieren stark. Idris Elba überzeugt als trauernder Vater, während Sharlto Copley als Martin Battles eine solide, aber wenig tiefgehende Darstellung liefert. Die jugendlichen Darsteller Iyana Halley und Leah Jeffries kämpfen mit schlecht geschriebenen Szenen, die ihre Charaktere unvernünftig wirken lassen. Die anfängliche Spannung und die dramatischen Momente verkommen zu einer Abfolge vorhersehbarer Klischees. Der Versuch, ernsthafte Themen wie Familienschutz zu behandeln, wird durch unnötige Wendungen und übertriebenes Drama untergraben.
Der Film hätte als fesselndes Survival-Abenteuer punkten können, verpasst jedoch die Chance durch ein schwaches Finale. Trotz einiger gelungener Spannungselemente enttäuscht der abrupte und unlogische Schluss. Regisseur Baltasar Kormákur gelingt es zwar, visuell zu beeindrucken, doch „Beast – Jäger ohne Gnade“ bleibt letztlich ein durchschnittlicher Action-Thriller. Für ein weniger kritisches Publikum mag er kurzweilige Unterhaltung bieten, doch insgesamt fehlt es ihm an Tiefe und Substanz, um nachhaltig im Gedächtnis zu bleiben.