All Inclusive

In „All Inclusive“ werden wir Zeugen, wie sich das Leben von vier befreundeten Paaren unerwartet verändert. Angeführt von Dave und Ronnie, einem Vorstadtpaar mit alltäglichen Sorgen, beginnt eine ungewöhnliche Geschichte. Sie und ihre Freunde, alle mit unterschiedlichen Beziehungsproblemen, finden sich in einer unerwarteten Situation wieder. Jason und Cynthia, kämpfend mit unerfülltem Kinderwunsch, schlagen eine Paartherapie auf einer tropischen Insel vor. Der Haken an der Sache: Um einen Rabatt zu bekommen, müssen alle vier Paare teilnehmen.

All Inclusive [dt./OV]
Dauer: 113 Min.
FSK: ab 6 Jahren
Jahr:
Regie: Peter Billingsley
Produzenten: Vince Vaughn, Scott Stuber, John Isbell
Hauptdarsteller: Kristen Bell, Malin Akerman, Jon Favreau
Nebendarsteller: Malin Åkerman, Kristen Bell, Jean Reno
Studio: Universal Pictures
Sprachen: Deutsch, English

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Zunächst skeptisch, lassen sich die Paare überzeugen, vor allem durch die Aussicht auf einen vermeintlich entspannten Urlaub. Doch die Realität auf der Insel Eden ist eine andere: Paartherapie ist Pflicht, und die Therapeuten haben unkonventionelle Methoden. Die Paare, darunter auch Joey und Lucy, die kurz vor der Scheidung stehen, sowie Shane, frisch getrennt von seiner Frau, erleben unerwartete Wendungen. Die therapeutischen Sitzungen enthüllen verborgene Konflikte und zwingen die Paare, ihre Beziehungen zu überdenken.

Besetzung, Regie und Drehorte

All Inclusive„, im Original „Couples Retreat“, ist eine charmante Komödie aus dem Jahr 2009, die das Publikum in die Welt der Paartherapie auf einer exotischen Insel entführt. Unter der Regie von Peter Billingsley entfaltet sich eine Geschichte voller Humor und Beziehungsprobleme. Das Drehbuch, eine gemeinsame Kreation von Jon Favreau, Vince Vaughn und Dana Fox, bietet eine Mischung aus Witz und emotionalen Momenten. In den Hauptrollen glänzen Vince Vaughn als Dave, Jon Favreau als Joey und Malin Åkerman als Ronnie. Ergänzt wird das Ensemble durch Jason Bateman, Faizon Love, Kristen Bell und Kristin Davis, die jeweils eigene Charaktere mit individuellen Herausforderungen verkörpern.

Hinter den Kulissen trugen mehrere talentierte Künstler zum Erfolg des Films bei. Die Produktion lag in den Händen von Scott Stuber und Vince Vaughn, während die musikalische Untermalung von A. R. Rahman stammt, der für seine gefühlvollen Kompositionen bekannt ist. Die Kameraführung übernahm Eric Alan Edwards, der die malerischen Szenen eindrucksvoll einfing. Für den Filmschnitt war Dan Lebental verantwortlich, der die Handlungsstränge geschickt zusammenfügte. Gedreht wurde der Film hauptsächlich auf Bora Bora in Französisch-Polynesien, wobei auch die Universal Studios in Los Angeles und der O’Hare International Airport als Drehorte dienten.

Der Film erwies sich als kommerzieller Erfolg, insbesondere in den Vereinigten Staaten. Am Eröffnungswochenende führte „All Inclusive“ die Kinocharts an und spielte insgesamt rund 109 Millionen US-Dollar ein. Für Vince Vaughn, der nicht nur eine der Hauptrollen spielte, sondern auch als Co-Autor und Produzent fungierte, wurde der Film zum größten Kinoerfolg seit „Trennung mit Hindernissen“ aus dem Jahr 2006. In Deutschland kam die Komödie am 5. November 2009 in die Kinos und erfreute sich auch hier großer Beliebtheit.

Handlung & Inhalt vom Film „All Inclusive“

In „All Inclusive“, eine Komödie aus dem Jahr 2009 von Regisseur Peter Billingsley, dreht sich alles um vier Paare, die sich unerwartet einer Paartherapie in einem exotischen Resort namens Eden stellen müssen. Dave, ein Verkäufer für Guitar Hero, und seine Frau Ronnie, eine Hausfrau, sind ein typisches Vorstadtpaar mit zwei kleinen Kindern in Chicago. Sie stehen vor alltäglichen Herausforderungen, wie dem Renovieren ihres Hauses und der Kindererziehung. Joey und Lucy, Highschool-Lieblinge mit einer naiven Tochter namens Lacey, denken über eine Scheidung nach, sobald Lacey aufs College geht. Jason und Cynthia haben mit Unfruchtbarkeit zu kämpfen, während Shane, kürzlich getrennt, aber noch nicht geschieden, mit seiner deutlich jüngeren Freundin Trudy zusammen ist.

Während einer Geburtstagsfeier für Daves Sohn kündigen Jason und Cynthia mit einer PowerPoint-Präsentation an, dass sie über eine Scheidung nachdenken, da sie keine Kinder bekommen können. Als letzten Ausweg haben sie das Paartherapie-Resort Eden entdeckt. Sie bieten den anderen Paaren einen Rabatt an, wenn sie sich ihnen anschließen. Obwohl Dave und Ronnie zuerst ablehnen, überzeugt sie schließlich der Gedanke, dass ihre Kinder glauben, sie würden sich scheiden lassen. Sie stimmen zu, nachdem ihre Kinder die Betreuung durch Großvater Jim-Jim arrangiert haben.

Eine Reise der Beziehungen

Das Resort Eden erweist sich als in zwei Bereiche unterteilt: Eden West für Paare und Eden East für Singles. Die beiden Bereiche dürfen sich nicht vermischen. Bei der Ankunft in Eden West erfahren die Paare, dass die Teilnahme an der Paartherapie um 6 Uhr morgens verpflichtend ist. Andernfalls müssen sie das Resort verlassen. Trotz anfänglicher Bedenken entscheiden sich alle Paare, die Therapie zu ertragen, um die Annehmlichkeiten des Resorts zu genießen.

Jedes Paar trifft seinen eigenen Therapeuten und wird mit individuellen Herausforderungen konfrontiert. Selbst Dave und Ronnie, die dachten, sie hätten keine Probleme, müssen sich ungewöhnlichen Methoden des Resortbesitzers Marcel stellen. Diese beinhalten Schwimmen mit Zitronenhaien und Yoga-Sitzungen mit dem amorösen Instruktor Salvadore. Die Therapie bringt verborgene Probleme und Konflikte in jeder Beziehung ans Licht. Am vierten Abend flieht Trudy nach Eden East, woraufhin die anderen ihr folgen. Nach einem Streit zwischen Cynthia und Jason trennen sich die Männer und Frauen.

Die Frauen treffen auf Salvadore, der sie nach Eden East führt. Die Männer finden Sctanley, den Resortleiter, der Guitar Hero spielt, und überlisten ihn, um ebenfalls nach Eden East zu gelangen. In Eden East angekommen, erkennen die Paare den wahren Wert ihrer Beziehungen. Dave und Ronnie finden wieder zueinander an einem abgelegenen Wasserfall, während Joey Lucy vor Salvadore rettet und sie sich versöhnen. Cynthia und Jason werden wieder intim, und Shane trifft auf seine Ex-Frau Jennifer, die ihm gesteht, dass sie ihn immer noch liebt. Er verlässt Trudy für Jennifer. Am Ende kehren alle Paare wieder nach Eden West zurück, gestärkt und mit neuen Einsichten in ihre Beziehungen.

Fazit & Kritiken zum Film „All Inclusive“

All Inclusive„, eine Komödie aus dem Jahr 2009, dirigiert von Peter Billingsley, zeigt vier Paare, die sich einer unerwarteten Paartherapie auf einer Insel stellen müssen. Die Hauptcharaktere, Dave und Ronnie, verkörpern ein scheinbar perfektes Ehepaar, im Kontrast zu ihren Freunden Jason und Cynthia, deren Ehe kriselt. Ihre Hoffnung auf Rettung liegt in einem teuren Urlaub, der nur durch einen Gruppenrabatt finanzierbar wird. Die Handlung dreht sich um diese vier Paare, die aus verschiedenen Gründen, meist jedoch in der Hoffnung auf Entspannung und Spaß, der Therapie zustimmen. Doch das Paradies hat seine Tücken: Die Teilnahme an der Therapie ist obligatorisch und stellt die Paare vor unerwartete Herausforderungen.

Das Drehbuch von Vince Vaughn, Dana Fox und Jon Favreau setzt sich mit Beziehungsproblemen und Trennungen auseinander, ein Thema, das Vaughn bereits in früheren Werken aufgriff. Die Handlung von „All Inclusive“ bietet einige interessante Ansätze und amüsante Dialoge, krankt jedoch an Vorhersehbarkeit und verlässt sich zu stark auf bewährte Konzepte. Die Regie von Peter Billingsley, der seinen ersten Spielfilm vorlegt, bringt leider keine frische oder kreative Wende, um die Schwächen des Drehbuchs zu kompensieren. Das Ergebnis ist eine unterhaltsame, aber eintönige Komödie, die das Potenzial des Stoffes nicht voll ausschöpft.

Trotz der mäßigen Story verhalf die Besetzung dem Film zu kommerziellem Erfolg. Bei seiner Premiere spielte „All Inclusive“ beeindruckende 35,3 Millionen Dollar ein, was hauptsächlich den bekannten Schauspielern zu verdanken ist. Die Leistungen des Ensembles, darunter Kristen Bell, Kristin Davis und Malin Akerman, sind solide, bieten aber keine herausragenden schauspielerischen Leistungen. Vince Vaughn sticht mit seinem charakteristischen Humor hervor, während Jean Reno in der Rolle des Cheftherapeuten eher Fremdscham auslöst. Insgesamt präsentiert „All Inclusive“ eine mittelmäßige Leistung, die vor allem von den Namen der Darsteller getragen wird.

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