Mission: Impossible – The final Reckoning
„Mission: Impossible – The Final Reckoning“ beginnt mit einer riskanten Mission, bei der Ethan Hunt und Grace einem alten Gegner gegenüberstehen. Gabriel agiert im Namen einer Künstlichen Intelligenz, die weltweit Systeme beeinflusst. Um ihren Zugriff zu stoppen, bleibt dem IMF-Team nur eine Möglichkeit: das mysteriöse Modul aus der versunkenen Sevastopol zu sichern. Doch politische Interessen, persönliche Opfer und technische Hürden erschweren jedes Manöver. Trotzdem kämpft das Team konzentriert weiter und versucht, einen drohenden nuklearen Angriff abzuwenden.

Dauer: | 174 Min. |
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FSK: | 12 (DE) |
Jahr: | 2025 |
Kategorien: | Action, Thriller |
Regie: | Christopher McQuarrie |
Produzenten: | Jake Myers, Christopher McQuarrie, Tom Cruise |
Hauptdarsteller: | Tom Cruise, Hayley Atwell, Ving Rhames |
Nebendarsteller: | Simon Pegg, Esai Morales, Pom Klementieff, Henry Czerny |
Studio: | Paramount Pictures, Skydance Media, TC Productions |
Während Hunt zeitweise auf eigene Faust handelt, wächst der Druck auf alle Beteiligten. Die Ereignisse führen in eisige Gewässer, geheime Bunker und gefährliche Lufträume. Mehrere Figuren zeigen neue Seiten, wobei Vertrauen und Täuschung eng beieinander liegen. Grace übernimmt zentrale Aufgaben, während alte Weggefährten erneut an ihre Grenzen stoßen. Die KI scheint immer einen Schritt voraus zu sein, was die Einsätze unberechenbar macht. Kann Ethan das System stoppen, bevor es die Kontrolle über alles übernimmt?
Besetzung, Regie und Drehorte
„Mission: Impossible – The Final Reckoning“ ist der achte Teil der bekannten Actionreihe mit Tom Cruise als Ethan Hunt. Der Film stammt von Regisseur und Drehbuchautor Christopher McQuarrie. Neben Cruise sind Hayley Atwell als Grace, Simon Pegg als Benji Dunn, Ving Rhames als Luther Stickell, Vanessa Kirby als Alanna Mitsopolis sowie Esai Morales als Gabriel zu sehen. Pom Klementieff übernimmt die Rolle von Paris, Henry Czerny spielt Eugene Kittridge, Rolf Saxon verkörpert William Donloe. Ebenfalls mit dabei: Shea Whigham als Jasper Briggs und Greg Tarzan Davis als Degas. Die Musik stammt von Max Aruj und Alfie Godfrey, während Fraser Taggart die Kamera führte. Eddie Hamilton übernahm den Schnitt.
Die Dreharbeiten begannen im März 2022 in den Longcross Studios nahe London und dauerten mit Unterbrechungen bis Oktober 2024. Gedreht wurde unter anderem in Südafrika, auf der George H. W. Bush in der Adria, in Malta, Norwegen, dem Lake District sowie in der Arktis. Verzögerungen durch die Pandemie, Streiks und technische Probleme, etwa mit einem U-Boot, führten zu einer erheblichen Budgetsteigerung. Die Produktion kostete fast 400 Millionen US-Dollar. Die Laufzeit beträgt 170 Minuten, in Deutschland wurde der Film ab 12 Jahren freigegeben.
Tom Cruise bereitete sich intensiv auf seine Stunts vor. Dazu gehörten Flugstunden mit einer Boeing-Stearman, ein riskantes Manöver über Cambridge und Dreharbeiten in einem gigantischen Wassertank. Die Weltpremiere fand am 5. Mai 2025 in Tokio statt, bevor der Film auch beim Filmfestival in Cannes gezeigt wurde. Der deutsche Kinostart ist für den 21. Mai 2025 geplant. In den USA erscheint der Film zwei Tage später. Die Einspielergebnisse zum Startwochenende werden auf bis zu 110 Millionen US-Dollar geschätzt.
Handlung & Inhalt vom Film „Mission: Impossible – The final Reckoning“
Ethan Hunt und Grace befinden sich in einem Wettlauf gegen die Zeit, um Gabriel aufzuhalten, der im Auftrag einer mächtigen KI namens Entity handelt. Gabriel nimmt beide gefangen und zwingt Hunt, ein zentrales Modul aus dem gesunkenen russischen U-Boot Sevastopol zu bergen. Dieses sogenannte „Rabbit’s Foot“ enthält den Quellcode der Entity. Mit Hilfe von Benji, Paris und Degas gelingt die Flucht. Das Team findet ein Gerät, über das Gabriel mit der KI kommuniziert. Es zeigt Hunt eine Vision eines nuklearen Angriffs, der nur durch einen Zugriff auf ein gesichertes Datenzentrum in Südafrika verhindert werden kann.
Während Hunts Team die Koordinaten des U-Boots sucht, begibt sich Hunt nach London zu Luther Stickell, um eine Bombe zu entschärfen. Stickell hat ein Schadprogramm gegen die Entity entwickelt, das sogenannte Poison Pill. Gabriel stiehlt es, und Stickell opfert sich, um die Bombe aufzuhalten. Hunt ergibt sich der US-Präsidentin Erika Sloane, die die Bedrohung erkennt und ihm freie Hand lässt. Gegen den Widerstand von CIA-Direktor Kittridge macht sich Hunt auf die Suche nach der Sevastopol. Nur vier Tage bleiben, bis die Entity einen globalen Angriff startet.
Auflösung und Abschied des IMF-Teams
Die Spur führt Hunts Team nach St. Matthew Island im Beringmeer. Dort lebt der ehemalige CIA-Analyst Donloe, der nach einem Skandal ins Exil geschickt wurde. Er erkennt die Sonarsignatur des U-Boots und nennt die Koordinaten. Während Donloes Frau Tapeesa und Grace russische Spezialeinheiten aufhalten, übermittelt Donloe die Daten. Hunt erreicht mit einem Trägerverband die Absturzstelle. Beim Bergen des Moduls wird das Wrack instabil, und Hunt entkommt nur knapp. Beim Aufstieg verliert er das Bewusstsein, wird aber durch Grace und Tapeesa gerettet und wiederbelebt.
Wieder vereint, plant das Team, die Entity mithilfe des Poison Pills auf einem physischen Datenträger einzusperren. Hunt vermutet, dass Gabriel bereits im südafrikanischen Bunker auf sie wartet. Tatsächlich findet das Team dort Gabriel und eine weitere Bombe mit Countdown. Während Hunt scheinbar kooperiert, greift Kittridge ein und löst ein Gefecht aus. Gabriel kann fliehen. Benji wird schwer verletzt, doch Paris rettet ihn notdürftig. Grace versucht, die Systeme neu zu starten, während Donloe die letzte Flucht ermöglicht. Die Bombe explodiert kurz darauf, verfehlt aber ihr Ziel.
Im finalen Showdown verfolgt Hunt Gabriel in einem Doppeldecker. Gabriel springt mit einem Fallschirm, prallt jedoch gegen das Flugzeug und stirbt. Hunt findet einen zweiten Schirm und kann fliehen. Er vereint das Modul mit dem Poison Pill, wodurch Grace den Upload abschließen kann. Kittridge erscheint mit CIA-Agent Briggs, der sich als Sohn von Hunts früherem Mentor Jim Phelps entpuppt. Während Kittridge verärgert über Hunts Entscheidungen ist, zeigt Briggs Verständnis. Am Ende übergibt Grace die isolierte Entity an Ethan. Das IMF-Team löst sich schließlich auf.
Fazit & Kritiken zum Film „Mission: Impossible – The final Reckoning“
„Mission: Impossible – The Final Reckoning“ führt die Reihe konsequent fort und stellt Ethan Hunt erneut vor globale Gefahren. Die Handlung verknüpft politische Machtspiele mit einer zunehmend übermächtigen Künstlichen Intelligenz. Tom Cruise überzeugt erneut mit körperlichem Einsatz, ohne sich auf Routine zu verlassen. Die Actionszenen wirken präzise komponiert und setzen auf reale Stunts statt computergenerierte Effekte. Der technische Aufwand zeigt sich in spektakulären Bildern, die klar strukturiert und nicht überladen wirken. Trotz der bekannten Figuren bleibt der Film erzählerisch flexibel und gibt auch neuen Charakteren Raum zur Entfaltung.
Besonders die Dynamik im Team wirkt durchdacht. Hayley Atwell bringt als Grace eine andere Energie ins Gefüge. Ihre Figur agiert eigenständig und bietet mehr als nur Unterstützung für Hunt. Auch die Nebenfiguren erhalten klare Aufgaben und tragen entscheidend zur Handlung bei. Die KI-Thematik wirkt nicht erzwungen, sondern steht in einem logischen Zusammenhang zur bisherigen Entwicklung der Reihe. Dabei verzichtet der Kinofilm auf technikphilosophische Tiefe und fokussiert sich auf die konkrete Bedrohung. Die Kameraarbeit unterstützt die Spannung durch ruhige Perspektivwechsel und klare Schnitte, die Orientierung geben und Hektik vermeiden.
Der Schlussakt bleibt handlungsgetrieben und inszeniert keinen erzwungenen Endpunkt. Stattdessen erhält jede Figur ein nachvollziehbares Ziel. Der Wechsel zwischen Dialog, Action und technischen Elementen bleibt rhythmisch ausgewogen. Besonders die Szenen auf See und in der Luft zeigen den hohen Produktionswert. Die Regie von Christopher McQuarrie setzt auf klare Szenenverläufe, verzichtet auf übertriebene Dramatik und hält die Spannung über lange Strecken konstant. Die Laufzeit von 170 Minuten wirkt dadurch nicht belastend. Fans der Reihe erhalten einen durchdachten, handwerklich soliden Film, der Bewährtes neu kombiniert, ohne sich in Wiederholungen zu verlieren.