Flight Risk
In „Flight Risk“ wird eine Routine-Eskorte zu einem tödlichen Wettlauf gegen die Zeit. Madolyn Harris erhält den Auftrag, den Buchhalter Winston sicher zur Aussage zu bringen. Ein Privatflugzeug soll sie durch die unwirtliche Landschaft Alaskas nach Anchorage bringen. Doch schon kurz nach dem Start wird klar, dass jemand andere Pläne hat. Der Pilot entpuppt sich als Auftragskiller, der unter falscher Identität fliegt.

Dauer: | 92 Min. |
---|---|
FSK: | 12 (DE) |
Jahr: | 2025 |
Kategorien: | Action, Thriller |
Regie: | Mel Gibson |
Produzenten: | John Davis, Mel Gibson, Bruce Davey |
Hauptdarsteller: | Michelle Dockery, Mark Wahlberg, Topher Grace |
Nebendarsteller: | Leah Remini, Paul Ben-Victor, Maaz Ali, Monib Abhat |
Studio: | Davis Entertainment, Icon Productions, Hammerstone Studios, Media Capital Technologies |
Madolyn muss handeln, bevor es zu spät ist. Mit Winston im Schlepptau übernimmt sie das Steuer, während sie versucht, Hilfe zu rufen. Doch nicht alle auf der anderen Seite der Leitung scheinen auf ihrer Seite zu stehen. Während das Flugzeug durch den stürmischen Himmel rast, lauert die Gefahr nicht nur an Bord. Wird es Madolyn gelingen, ihren Auftrag zu erfüllen?
Besetzung, Regie und Drehorte
Mel Gibson führte bei dem Action-Thriller „Flight Risk“ Regie. Michelle Dockery übernimmt die Hauptrolle als Flugsicherheitsbegleiterin, die einen Kronzeugen, gespielt von Topher Grace, in einem Kleinflugzeug durch die Wildnis Alaskas nach Anchorage bringen muss. Mark Wahlberg verkörpert den Piloten der Maschine. Der Film feierte Ende Januar 2025 seine Premiere in den US-Kinos. In Deutschland startet er am 20. Februar 2025.
Die Dreharbeiten begannen im Juni 2023 in Las Vegas. Im Juli folgten Aufnahmen in Mesquite, Nevada, die sich über zwei Tage erstreckten. Weitere Szenen entstanden in Alaska. Kameramann Johnny Derango war für die Bildgestaltung verantwortlich. Er arbeitete zuvor an Filmen wie „The Fuzz“ und „Fatman“ sowie an der Serie „Everyone Is Doing Great“. Während der Dreharbeiten rasierte sich Wahlberg täglich teilweise den Kopf, um den Look eines alternden Piloten ohne künstliche Glatze zu erzeugen.
„Flight Risk“ erhielt eine Freigabe ab 12 Jahren und läuft 92 Minuten. Trotz der SAG-AFTRA-Streiks im Jahr 2023 erhielt die Produktion eine Ausnahmegenehmigung für die Dreharbeiten. Die weltweiten Einnahmen belaufen sich bis zum 17. Februar 2025 auf 40,4 Millionen US-Dollar, davon 28,1 Millionen aus den USA und Kanada sowie 12,3 Millionen aus anderen Märkten.
Handlung & Inhalt vom Film „Flight Risk“
Madolyn Harris, eine U.S. Marshal, spürt den Buchhalter Winston in der Abgeschiedenheit Alaskas auf. Er hat sich versteckt, nachdem er gegen die Moretti-Familie ausgesagt hat. Um ihn sicher nach New York zu bringen, mietet sie ein kleines Privatflugzeug. Der Pilot, Daryl Booth, behauptet, das Funkgerät sei defekt. Während des Fluges bemerkt Winston, dass das Foto auf der Lizenz nicht mit dem Piloten übereinstimmt. Er versucht, Madolyn zu warnen, doch sie trägt ein Headset und hört ihn nicht. Als der Mann einen Fehler in seinem Akzent macht, wird klar: Er ist ein Auftragskiller, der Winston eliminieren soll.
Madolyn reagiert schnell und setzt den Angreifer mit einem Taser außer Gefecht. Sie übernimmt die Steuerung des Flugzeugs und kontaktiert ihre Vorgesetzte Caroline Van Sant per Satellitentelefon. Caroline betont, dass Winston überleben muss, um die Morettis vor Gericht zu bringen. Sie offenbart, dass der echte Daryl Booth ermordet wurde. Dennoch sendet sie keine direkte Hilfe, was Madolyn misstrauisch macht. Sie wendet sich an Direktor Coleridge, doch Winston erkennt dessen Adresse als einen Ort, den er für die Morettis bezahlt hat. Damit ist klar: Coleridge arbeitet für das Kartell und Caroline könnte in großer Gefahr sein.
Ein tödlicher Kampf um Leben und Gerechtigkeit
Während der gefesselte Killer Winston verhöhnt, enthüllt er Madolyns dunkle Vergangenheit. Sie war jahrelang vom Außendienst suspendiert, weil sie eine Zeugin während eines Angriffs ungeschützt ließ. Der Mörder droht zudem, Winstons Mutter zu töten. Unterdessen hilft ein Pilot namens Hasan am Boden Madolyn, das Flugzeug zu steuern. Er hält sie ruhig und verspricht ihr ein Treffen nach der sicheren Landung. Plötzlich befreit sich der Killer und attackiert die beiden. Er sticht Winston nieder und stranguliert Madolyn mit einem Sicherheitsgurt. Gerade noch rechtzeitig schneidet Winston den Gurt mit einem Messer durch, sodass Madolyn den Killer mit einer Leuchtpistole außer Gefecht setzen kann.
Coleridge informiert Madolyn, dass Caroline angeblich bei einem Unfall ums Leben kam. Sie schwört, sowohl ihn als auch die Morettis zu Fall zu bringen. Winston braucht dringend medizinische Hilfe, weshalb Hasan sie anweist, das restliche Kerosin zu verbrennen, um schneller zu landen. Doch kurz vor dem Aufsetzen greift der Killer erneut an. Madolyn zieht ihre Waffe und schießt ihn nieder. Durch die Wucht wird er während der Landung aus dem Flugzeug geschleudert und stirbt. Die Maschine kommt schließlich sicher auf der Landebahn zum Stehen.
Sanitäter bringen Winston sofort in einen Krankenwagen, während Hasan Madolyn mit einem Lächeln begrüßt. Doch ihr Instinkt schlägt Alarm, als sie einen verdächtigen Polizisten sieht. Sie folgt ihm in den Krankenwagen und überrascht ihn dabei, wie er versucht, Winston zu ersticken. Sie erschießt ihn, nimmt sein Telefon und hört, wie Coleridge gerade Anweisungen gibt. Ruhig teilt sie ihm mit, dass seine Zeit vorbei ist. Winston wird ins Krankenhaus gefahren, während Madolyn ihm einen vielsagenden Blick zuwirft.
Fazit & Kritiken zum Film „Flight Risk“
Mel Gibson inszeniert mit „Flight Risk“ einen Thriller, der Action und Spannung kombiniert. Madolyn Harris, gespielt von Michelle Dockery, soll den Kronzeugen Winston, dargestellt von Topher Grace, sicher nach New York bringen. Mark Wahlberg übernimmt die Rolle des Piloten, der sich als Auftragskiller entpuppt. Die Prämisse verspricht Nervenkitzel, doch die Figurenentwicklung bleibt oberflächlich. Obwohl der Film ein klares Tempo vorgibt, fehlt es den Charakteren an Tiefe.
Während Dockery eine entschlossene Hauptfigur verkörpert, setzt Grace mit humorvollen Momenten Akzente. Wahlbergs Darstellung des Antagonisten wirkt stellenweise überzogen. Die Mischung aus Thriller-Elementen und lockeren Dialogen sorgt für Spannung, jedoch passt nicht jeder Tonwechsel zur düsteren Ausgangslage. Einige Szenen wirken konstruiert, wodurch die Glaubwürdigkeit leidet. Das Drehbuch von Jared Rosenberg enthält Momente, die nicht jeder Zuschauer passend finden dürfte.
Die Inszenierung hält das Publikum mit temporeichen Sequenzen bei der Stange. Mel Gibsons Regie zeigt ein Gespür für packende Szenen, doch die Handlung bleibt vorhersehbar. Der Film unterhält, ohne inhaltlich neue Maßstäbe zu setzen. Wer auf rasante Action mit klarer Gut-gegen-Böse-Dynamik setzt, wird auf seine Kosten kommen.