Avatar – Aufbruch nach Pandora
„Avatar – Aufbruch nach Pandora“ ist ein amerikanischer Science-Fiction-Film, weltweit startete der Film am 17. Dezember 2009. Dabei bewundert der Zuschauer real gedrehte Szenen, vermischt mit computeranimierten. Einen Hauptteil drehte das Team in einem virtuellen Studio, dazu nutzte es neu entwickelte digitale 3D-Kameras.
Dauer: | 162 Min. |
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FSK: | ab 12 Jahren |
Jahr: | 2009 |
Regie: | James Cameron |
Produzenten: | James Cameron, Jon Landau |
Hauptdarsteller: | Sam Worthington, Zoe Saldana, Stephen Lang |
Nebendarsteller: | Michelle Rodriguez, Sigourney Weaver |
Studio: | FOX |
Sprachen: | Englisch, Deutsch |
Spielzeit: Um das Jahr 2150. Mittlerweile sind alle Rohstoffvorkommen der Erde erschöpft, sodass sich die Menschen auf andere Himmelskörper ausbreiten und diese ausbeuten. Auf Polyphemus-Mond Polaris wird Unobtanium gewonnen. Dazu nutzt ein Team aus Wissenschaftlern, Gene von Menschen und Gene von Na’vi Avatare, um wieder neue Lebewesen zu züchten. Dieses Vorgehen ist nicht von allen Seiten beliebt.
Besetzung, Regie und Drehorte
Regisseur James Cameron schrieb selbst das Drehbuch für eine Kinofassung von 162 Minuten, dabei liegt der Extended Cut bei 178 Minuten. „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ spielte über 2,78 Milliarden US-Dollar ein, sodass er zu den erfolgreichsten Filmen gehört. Es konnte eine Altersfreigabe von 12 Jahren erreicht werden.
In der Produktion arbeitete Jon Landau mit dem Autor und Regisseur Hand in Hand. Kamera Mauro Fiore drehte die realen und computeranimierten Szenen, welche später mit der Musik von James Horner hinterlegt wurden.
Die Szenen verschmolzen zum Film, aufgrund der Arbeit von John Refoua, James Cameron und Stephen E. Rivkin im Schnitt. In der Besetzung sehen Sie: Sam Worthington als Jake Sully. Zoe Saldana bringt die Rolle der Neytiri zum Glühen. Seit dem Startbeginn verbindet der Zuschauer, mit Dr. Grace Augustine, Sigourney Weaver. Stephen Lang gibt dem Charakter Col. Miles Quaritch ein Gesicht. In weiteren Nebenrollen sind zu sehen: Michelle Rodríguez, Giovanni Ribisi, Joel David Moore, CCH Pounder, Wes Studi, Laz Alonso, Dileep Rao, Matt Gerald, Sean Anthony Moran und Peter Mensah.
Handlung & Inhalt vom Film „Avatar – Aufbruch nach Pandora“
Wir haben das Jahr 2154, mittlerweile sind die Rohstoffe der Erde erschöpft. Deswegen baut der Konzern Resources Development Administration, auf dem Nachbarplaneten Mond Pandora, den begehrten Rohstoff Unobtainium im Alpha-Centauri-System ab. Die Arbeiter geraten dabei in Konflikt mit der humanoiden Spezies Na’vi, denn sie wollen die Zerstörung ihrer Umwelt verhindern. Auf Pandora leben erdähnliche Lebensformen wie irdisch-ähnliche Säugetiere und grüne Pflanzen. Aber die Atmosphäre ist für die Menschenatmung nicht geeignet, weshalb sie Sauerstoffmasken bei der Arbeit tragen.
Jake Sully ist seit dem letzten Kampfeinsatz gelähmt, von der Hüfte abwärts. Der Ex-Marineoffizier wird nach Pandora geschickt, um eine diplomatische Mission zu erfüllen, die eigentlich sein verstorbener Zwillingsbruder durchführen sollte. Mithilfe künstlich hergestellten Avataren, diese lassen sich durch Bewusstseinsübertragung steuern, möchte Jake Kontakt zu den Ureinwohnern aufnehmen. Sinn ist es, sie davon zu überzeugen, dass der Abbau der Rohstoffe wichtig ist.
Das wissenschaftliche Team, geleitet von Dr. Grace Augustine, verfolgt nur wissenschaftliche Ziele und fokussiert eine Vermittlung. Wohingegen der militärische Leiter, Oberst Miles Quaritch, auf wichtige Verteidigungsstrategien aus ist. So wird Jake mit dem Versprechen gelockt, die Kosten der Wirbelsäulenoperation abgeben zu können. Während einer Expedition wird Jake von der Gruppe getrennt. Somit ist er im dichten Dschungel auf sich allein gestellt.
Es dauert nicht lange, bis er von Raubtieren angegriffen wird, dabei verschonen ihn aber die Na’vi Neytiri und retten ihn sogar. Dies dient als Zeichen der Na’vi-Gottheit Eywa. Im Anschluss führen die Retter ihn zu ihrem Stamm Omaticaya. Es herrschen große Bedenken gegen den Eindringling, doch dann beschließen die Anführer, Jake mit der Kultur und der Lebensweise vertraut zu machen. Dahinter steckt der Grund, dass die Na’vi die Menschen besser kennenlernen wollen.
Es kommt zu einigen Problemen, aber nach kurzer Zeit fassen die Na’vi, besonders Neytiri – die Häuptlingstochter – Vertrauen zu Jake. Es folgt eine Liebesbeziehung zwischen Jake und Neytiri, woraufhin er die Ausbildung zum Krieger durchläuft und in den Stamm aufgenommen wird. Immer mehr wird klar, dass die Bewohner ihre Heimat niemals aufgeben, denn ihre Existenz ist eng mit den heiligen Stätten verbunden, von denen eine spirituelle Kraft ausgeht.
Eines Tages kommt es zur militärischen Eskalation, bei der Jake, gemeinsam mit dem Forscherteam und der Kampfpilotin, zur Gegenpartei überläuft. Es gelingt durch die Bändigung der Riesenflugechse Toruk, einen alten Mythos zu beschwören, sodass alle Stämme vereint werden. Es folgt ein verlustreicher Kampf, wobei die Tiere Pandoras entschieden für die Na’vi Stellung beziehen. So können alle die Invasionstruppen besiegen, wodurch sie den lebensfremden Mond verlassen müssen. Danach nutzt Jake das „neuronale Netzwerk“ und verlässt seinen menschlichen Körper, endgültig wird er mit seinem Avatar vereint.
Fazit & Kritiken zum Film „Avatar – Aufbruch nach Pandora“
„Avatar – Aufbruch nach Pandora“ ist ein Plädoyer für das Umweltbewusstsein und gleichzeitig ein Anti-Kriegsfilm. Es wird ganz bewusst der Imperialismus angeprangert. Der Regisseur streift im Film alles, was die Welt bewegt, dabei spricht er über: die Angst auf einen ökologischen GAU, Kriegslüsternheit und die zerstörerische Macht der Gier. Der überkorrekte Avatar-Regisseur ist in eine Falle getappt, denn der Charakter Jake Sully ist ein Kultur-Imperialist, allerdings ein guter. Es schlummert in „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ eine rassistische Botschaft, denn Cameron verehrt die Wilden und doch reduziert er sie zu Abhängigen.
Jedoch ist die neuartige Optik ein Meilenstein in der Kinogeschichte. Es werden Szenen gemischt, die teils mit echten Schauspielern gedreht und teils am Computer generiert wurden. Technisch überschreitet „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ alles, was wir an Animation kennen. Es wurde nicht nur die Körperbewegung, auch die Mimik der Schauspieler, mithilfe von Markierungen auf der Haut elektronisch aufgezeichnet und später auf die Computer-generierten Figuren übertragen. James Cameron ist angetreten, um die Welt zu verändern. Formal gesehen schafft der Regisseur dies auch, selbst wenn in der inhaltlichen Sache noch Luft nach oben besteht.