Flash Gordon

Wissenschaftler der NASA behaupten, es handle sich nur um eine Naturkatastrophe, wenn seltsamer weißer Hagel auf die Erde fällt und eine unerwartete Sonnenfinsternis einsetzt. Dr. Hans Zarkov allerdings weiß es besser, und reist mit dem Footballspieler Flash Gordon (Sam Jones) und Dale Arden (Melody Anderson) zum Planeten Mongo in den Weltraum. Er will den plötzlich auftretenden Wetterphänomenen auf den Grund gehen und die Erde vor weiteren Gefahren bewahren.

Flash Gordon [dt./OV]
Dauer: 107 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Mike Hodges
Produzenten: Dino De Laurentiis, Bernard Williams
Hauptdarsteller: Sam J. Jones, Melody Anderson, Max Von Sydow
Nebendarsteller: Topol, Ornella Muti
Studio: STUDIOCANAL GmbH
Sprachen: Deutsch, English

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Nach der Landung auf Mongo treffen sie auf dessen Herrscher Ming, der aus purer Langeweile mit der Erde spielt und sie zerstören will. Nun liegt es an Flash Gordon und seinen außerirdischen Verbündeten, Ming zu besiegen und die Vernichtung des blauen Planeten zu verhindern.

Besetzung, Regie und Drehorte

Für das Projekt „Flash Gordon“ sollte eigentlich Sergio Leone als Regisseur fungieren. Da dieser ablehnte übernahm Mike Hodges („Get Carter“), basierend auf den gleichnamigen King Features Comic-Strip, die Regie. Lorenzo Semple, (2014 verstorben) der mehrmals mit De Laurentiis zusammenarbeitete („Drei Tage des Kondors“) schrieb das Drehbuch zum Science-Fiction-Film.

Die Musik im Film Weltraumabenteuer wurde größtenteils komponiert und gesungen von der unvergesslichen Rockband „Queen“, für die es auch ihr erstes Soundtrack-Album war, mit Titeln, wie „Flash“, „The Ring“ oder „Football Fight“. Weitere orchestrale Stücke verfasste der englische Pianist und Dirigent Howard Blake.

Die Kameraführung übernahm Gilbert Taylor, ein in den 80iger Jahren bekannter und moderner Kinematograph („The Omen„). Den Schnitt übernahm der Editor und Tongestalter Malcolm Cooke, der in seiner beruflichen Laufbahn an mehr als 40 Filmproduktionen mitwirkte.

Die Hauptrolle des Flash Gordon spielte der Schauspieler Sam J. Jones, der sich allerdings kurz vor Drehschluss mit dem Produzenten Dino De Laurentiis überwarf und deshalb die Postproduktion von Peter Marinker synchronisiert wurde. Zudem wurde Jones für seine Darstellung mit der goldenen Himbeere ausgezeichnet. Max von Sydow mimte den Imperator Ming, Ornella Muti, Prinzessin Aura und Chaim Topol, Dr. Zarkov.

Der Film wurde mit einem Budget von 20 Millionen US-Dollar gedreht und erzielte ein Einspielergebnis von 27 Millionen US-Dollar. Veröffentlich wurde „Flash Gordon“ in den Vereinigten Staaten am 5.Dezember 1980 und in Großbritanien am 11. Dezember 1980. Das Science-Fiction-Spektakel hat eine Lauflänge von 114 Minuten und eine FSK von 12 Jahren.

Handlung & Inhalt vom Film „Flash Gordon“

Kaiser Ming, der Gnadenlose, Zauberer und Machthaber über das ganze Universum beschließt die Erde als seinen Spielball zu benutzen und schreckt auch vor einer Zerstörung nicht zurück.

Auf der Erde macht sich der Footballer Flash Gordon mit Dale Arden auf den Weg zu seinem Flugzeug, dass später von einem Meteoriten getroffen wird, was die Piloten außer Gefecht setzt. Flash übernimmt das Steuer im Cockpit und kann die Maschine notlanden. Wieder auf festen Boden treffen sie auf den sonderbaren Dr. Zarkov. Dieser glaubt, dass die seltsamen Naturkatastrophen von Außeririschen verursacht wurde und der Mond die Erde zerstören soll. Zarkov lockt Dale und Flash in seine Rakete und fliegt mit ihnen zum Planeten Mongo.

Dort angekommen, werden sie von den Ming-Truppen festgesetzt. Der Imperator Ming beschließt, Flash zu töten und Dr. Zarkov einer Gehirnwäsche zu unterziehen, da sie sein Geheimnis gelüftet haben und eine Bedrohung für ihn darstellen. Die schöne Dale allerdings will er ehelichen. Flash wird von Prinzessin Aura, die sich in ihn verliebt hat, gerettet und Dr. Zarkov kann seine mentale Umprogrammierung durch das Rezitieren von Shakespeare Versen verhindern. Und auch Dale kann Ming entkommen.

Flucht nach Arboria

Flash und Aura fliehen nach Arboria in das Reich von Prinz Barin. Dale und Zarkov werden, nachdem sie aus Mingo City entkommen sind von Prinz Vultan, einem Falkenmann gefangen genommen und nach Sky City gebracht. Dasselbe Schicksal ereilt Prinz Barin und Flash. Aura dagegen wird von Geheimdienstchef Klytus nach ihrer Rückkehr gefoltert und Ming erfährt den Aufenthaltsort von den Widersachern. Vultan verbündet sich in der Zwischenzeit mit den drei Erdlingen und gemeinsam wollen sie Kaiser Ming vernichten.

Als Ming mit seinem Raumschiff in Falkenstadt eintrifft, tötet Flash Klytus und beeindruckt den Kaiser damit. Dieser schlägt ihm nun vor Herrscher über die Erde zu werden, was Flash Gordon entschieden ablehnt. Daraufhin befiehlt Ming Vultans Königreich, einschließlich Flash zu zerstören. Doch dieser kann mit einem Raketoped entkommen.

Flash reist nach Arboria und gemeinsam mit den dorthin entflohen Vultan macht er sich auf Ming zu töten, dessen Eheschließung mit Dale ansteht. Flash rast mit einem Raumschiff in den Palast von Ming und kann in letzter Sekunde die Hochzeit verhindern. Gerade noch rechtzeitig erreichen Barin und Zarkov den Kontrollraum des Palastes und können damit eine Kollision von Mond und Erde abwenden. Ming wird bei den Angriff schwer verletzt und löst sich in Staub auf. Nur sein Ring bleibt zurück. Barin wird nun Herrscher über Mongo und die Erde ist gerettet.

Im Abspann ist zu sehen, wie eine unsichtbare Gestalt den Ring aufhebt und das unverwechselbare Lachen von Ming erklingt.

Fazit & Kritiken zum Film „Flash Gordon“

Dino De Laurentiis und Mike Hodges schufen mit dem britischen Film „Flash Gordon“ aus den 80iger Jahren einen Kult-Klassiker. Die Kostüme und das Set sind mit ihren Farben und Designs großartig gelungen und die Darsteller, mit Ausnahme des Titelhelden, hervorragend. Die Musik von Queen ist wie immer fantastisch gelungen und untermalt das Science-Fiction- Abenteuer grandios.

Das Drehbuch allerdings, hätte besser sein können und reicht bei Weitem nicht an den Comic Streep heran und zu viel ins Lächerliche gezogen, dass der Film eher einer Science-Fiction-Komödie gleicht.

Der Film handelt von Flash Gordon, einem Superheld, dem genau 14 Stunden Zeit bleiben ihm, um die Welt zu retten. Unterstützt von Dr. Zarkov, einem verrückten Wissenschaftler und einer bezaubernden Ornella Muti, in der Rolle der Aura, die gegen ihren Vater Ming rebelliert. Zum anderen ein schneidiger und junger Timothy Dalton als Prinz Barin und Brian Blessed als geflügelter Vogelmann Vultan.

Im Gesamtpaket ist „Flash Gordon“ ein unterhaltsames Weltraumabendteuer. Etwas anders als sonstige Filme dieses Genres, jedoch opulent gestaltet, es gibt viel zu lachen und der herrliche Soundtrack der Rockband Queen ist wirklich ein Genuss.

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