The Visit – Eine außerirdische Begegnung

The Visit – Eine außerirdische Begegnung“ dokumentiert ein Ereignis, welches so noch nie dagewesen ist. Es handelt sich um die erste Begegnung zwischen einem intelligenten Leben aus dem All und dem Menschen. Der Dokumentarfilm „The Visit – Eine außerirdische Begegnung“ ist aus dem Jahre 2015.

The Visit - Eine außerirdische Begegnung
Dauer: 83 Min.
FSK: ab 6 Jahren
Jahr:
Regie: Michael Madsen
Produzenten: Lise Lense-Møller
Hauptdarsteller: Paul Beaver, Janos Tisovszky, Michael Boyce
Nebendarsteller: Niklas Hedman, Christopher McKay, John Rummel
Studio: Lighthouse Home Entertainment
Sprachen: Deutsch

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Der dänische Regisseur Michael Madse feierte die Weltpremiere des Films auf dem Sundance Festival 2015. In die österreichischen Kinos kam die Dokumentation erst im Oktober des genannten Jahres. Seit der Erfindung der Radiowellen nutzt die Menschheit Signale, um diese in den Weltraum zu senden. Damit künden die Menschen ihre Existenz bei anderen Zivilisationen an. Nun wird dem Szenario des ersten Kontakts auf den Grund gegangen.

Besetzung, Regie und Drehorte

Der dänische Regisseur und Künstler Michael Madsen schuf eine einmalige Dokumentation über eine Länge von 83 Minuten Laufzeit. Bekannt wurde der Regisseur mit „Into Eternity“. Für „The Visit – Eine außerirdische Begegnung“ schrieb er auch selbst das Drehbuch.

In der Produktion arbeitet Lise Lense-Møller eng mit Madsen zusammen. Sie wurde im Oktober 1957 in Kopenhagen geboren. Anfang zwanzig belegte die Produktionsleiterin verschiedene Kurse an der Den Danske Filmskole und studierte anschließend einige Jahre Anthropologie und Englisch an der Kopenhagener Universität. Erst im Jahre 1984 gründete Lense-Møller ihre erste Produktionsfirma.

„The Visit – Eine außerirdische Begegnung“ entstand als eine europäische Koproduktion. Dabei war Lise Lense-Møller. Mitwirkende Co-Produzenten sind Wolfgang Widerhofer, Michael Kitzberger, Nikolaus Geyrhalter und Markus Glaser von der österreichischen Filmproduktion, Andrew Freedman von der irischen Filmproduktion, Sami Jahnukainen von der finnischen Filmproduktion und Carsten Aanonsen von der norwegischen Filmproduktion. Die musikalische Darbietung stammt von Karsten Fundal. Kameraführung übernahm Heikki Färm und im Schnitt arbeitete Stefan Sundlöf.

Handlung & Inhalt vom Film „The Visit – Eine außerirdische Begegnung“

Der Film ist ein Bericht über ein Ereignis, welches so niemals stattgefunden hat, vielleicht niemals stattfinden wird. Im Weltraum befindet sich so einiges, was für die Wissenschaft bis heute noch unerklärlich ist. Wirklich wenig Dinge faszinieren die Menschheit so sehr wie der Weltraum.

Was würde passieren, wenn eines Tages tatsächlich einmal extraterrestrisches Leben auf der Erde landet? Menschen sind dafür bekannt, für Eventualitäten einen Plan B zu besitzen. So existieren auch Pläne darüber, was passiert, wenn extraterrestrisches Leben auf der Erde landet? Allerdings bleibt immer ein unbekannter Nenner, es handelt sich um die fehlende Erfahrung. Unterschiedliche Organisationen wie beispielsweise die ESA, die UNOOSA oder die NASA, dazu noch diverse Verteidigungsministerien und unterschiedliche wissenschaftliche Einrichtungen waren in der Vergangenheit nicht untätig. Sie haben bereits Vorbereitungen getroffen, wie mit „Fremden“ auf der Erde umgegangen werden sollte.

Der Film erkundet die Hintergründe, um das Szenario des Erstkontakts zu planen. Dazu werden viele Fragen gestellt, zum Beispiel dem Büro für Weltraumfragen, der UNO, Experten von der leitenden Agentur für den Weltraum und dem Militär. Am Anfang steht die einfachste Frage aller Fragen: Warum sind wir hier auf der Erde? Wie denken die Menschen darüber? Der Zuschauer wird auch persönlich angesprochen: Was sehen Sie in den Menschen, auch vielleicht in uns selbst?

Zeitweise erläutert der Regisseur Madssen die verbundenen Intensionen. Er ist der Meinung, dass so eine Begegnung mit einer anderen Lebensform nicht das wichtigste Ereignis für die Menschheitsgeschichte wäre, dennoch ist der Film noch darüber hinausgegangen. Was würde eine solche Begegnung bedeuten? Somit handelt es sich in der Dokumentation um ein Was-und-Wann-Szenario. Es ist also eine Kostümprobe, Notfallplan, damit sich die Vereinten Nationen keine weiteren Sorgen machen müssen. Auf der Erde ist allgemein bekannt, was passiert, wenn Kulturen aufeinandertreffen, die sich gegenseitig als fremd empfinden.

Madsen kreierte für die Interviews allerdings besondere Situationen, die die Beteiligten zu überraschenden Statements zwangen. Die befragten Experten erklären nicht dem Regisseur, was sie tun, wenn Außerirdische kommen, sondern die Personen antworten den fiktiven außerirdischen Besuchern. Dabei tauchen Erklärungen auf, über den Menschen selbst, welche Hoffnung und Befürchtung Menschen aufgrund einer solchen Begegnung haben. Immer wieder kreisen Fragen im Kopf herum: Warum kommen Außerirdische auf die Erde? Was wollen die anderen Lebewesen von den Menschen? Sind diese „Fremden“ zugänglich für eine rationale Überlegung oder sind sie intelligent?

Wissen Sie die Antworten auf die oben gestellten Fragen? Falls nicht, dann schauen Sie sich „The Visit – Eine außerirdische Begegnung“ an.

Fazit & Kritiken zum Film „The Visit – Eine außerirdische Begegnung“

Spricht der Mensch über einen Erstkontakt, dann ist die Gewissheit zum Greifen nahe, denn vieles entspringt der enormen Vorstellungskraft. Die große Herausforderung von „The Visit – Eine außerirdische Begegnung“ lag darin, dass etwas Unverständliches verständlich gemacht werden muss. Deswegen bewegt sich der Film auf ein Gelände, welches die Terra incognita unserer westlichen Selbstwahrnehmung entspricht. Die Anwesenheit einer fremden Lebensform stellt nicht nur das menschliche Verständnis infrage, sondern kann den ultimativen Kontrollverlust bedeuten. Wahrscheinlich ist dieser Kontrollverlust ein gefürchteter Standpunkt für alle modernen Menschen. So nutzt die Dokumentation diesen speziellen blinden Fleck in dem heutigen menschlichen Selbstverständnis als einzigartigen Blickpunkt.

Haben Sie Lust auf eine Reise über die irdische Perspektive hinaus? Wollen Sie eine Konfrontation mit Ängsten, Hoffnungen, einer fremden Lebensform, dem Selbstbild und Ritualen der Spezies Mensch? Mit „The Visit – Eine außerirdische Begegnung“ bekommen Sie genau den Einblick. Bis zum Ende bleibt es ein positiver Film. Negatives wurde ausgespart, denn Sie sehen kein Krieg und keine Umweltverschmutzung.

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