Vaterfreuden

Im Zentrum des Films „Vaterfreuden“ steht Felix, ein ungebundener Junggeselle aus München. Sein Leben, geprägt von Freiheit und Unabhängigkeit, erfährt eine unerwartete Wendung. Als glücklicher Single genießt Felix das Leben in vollen Zügen. Seine Einstellung zu Familie und Verpflichtungen ist eher desinteressiert. Dies ändert sich jedoch schlagartig, als er nach einem kuriosen Unfall mit dem Frettchen seines Bruders seine Zeugungsfähigkeit verliert. Plötzlich konfrontiert mit dieser neuen Realität, beginnt Felix, seine Lebensziele zu hinterfragen.

Vaterfreuden
Dauer: 106 Min.
FSK: ab 6 Jahren
Jahr:
Regie: Matthias Schweighöfer
Produzenten: Quirin Berg, Dan Maag, Marco Beckmann,
Hauptdarsteller: Matthias Schweighöfer, Isabell Polak, Friedrich Mücke
Nebendarsteller: Natalia Belitski, Lina Hüesker, Moritz Grove
Studio: Warner Bros
Sprachen: Deutsch, English

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Seine Reise nimmt eine weitere Wendung, als er erfährt, dass seine jüngst geleistete Samenspende an eine Frau ging, die er interessant findet. Maren, die Empfängerin, ist eine bekannte Fernsehmoderatorin. Felix entschließt sich, eine Beziehung zu ihr aufzubauen, obwohl sie bereits in einer Beziehung ist. Dies führt zu einer Reihe von humorvollen und manchmal peinlichen Versuchen, sich ihr anzunähern. Die Geschichte entwickelt sich zu einer turbulenten Achterbahn der Gefühle, in der Felix lernen muss, was es wirklich bedeutet, Verantwortung zu übernehmen und für seine Wünsche einzustehen.

Besetzung, Regie und Drehorte

Vaterfreuden“ ist eine deutsche Komödie aus dem Jahr 2014. Sie entstand unter der Regie von Matthias Schweighöfer. Dieser übernahm auch eine Hauptrolle. Der Film basiert auf Murmel Clausens Roman „Frettsack“ aus dem Jahr 2012. Das Drehbuch verfassten Sebastian Wehlings, Christian Lyra und Andrea Willson. Die Handlung dreht sich um Felix Bender, gespielt von Schweighöfer. Seine Schwester Leonie, dargestellt von Lina Hüesker, und ihr Ehemann Tom, verkörpert von Moritz Grove, spielen ebenfalls wichtige Rollen. Der Film entstand größtenteils in München und Umgebung.

Die Besetzung umfasst bekannte Namen der deutschen Schauspielszene. Matthias Schweighöfer schlüpft in die Rolle des Felix Bender. Isabell Polak spielt Maren Heinze, während Tom Beck als Ralph zu sehen ist. Friedrich Mücke verkörpert Henne Bender und Natalia Belitski übernimmt die Rolle der Jessie. Alexander Khuon tritt als Norbert auf. Der Film bietet eine Mischung aus Humor und Tiefgründigkeit. Er erreicht eine breite Zuschauerschaft durch die FSK-Freigabe ab 6 Jahren.

Die Produktion übernahmen Marco Beckmann, Quirin Berg und Dan Maag. Die Musik stammt von Martin Todsharow. Für die Kameraarbeit zeichnet Bernhard Jasper verantwortlich. Der Schnitt lag in den Händen von Stefan Essl und führte zu einer Laufzeit von 106 Minuten.

Handlung & Inhalt vom Film „Vaterfreuden“

In „Vaterfreuden“ erleben wir die Geschichte von Felix, einem glücklichen Single in München. Er führt ein unbeschwertes Leben, fernab von familiären Verpflichtungen. Sein Bruder Henne, der sich bei ihm einquartiert hat, nervt Felix zunehmend. Henne überredet ihn, mit Samenspenden leichtes Geld zu verdienen. Dieser Plan nimmt jedoch eine unerwartete Wendung, als Felix durch einen Unfall mit Hennes Haustier, dem Frettchen Karsten, seine Zeugungsfähigkeit verliert. Plötzlich ändert sich seine Sicht auf das Leben. Felix beschließt, eine Familie mit der Empfängerin seiner Samenspende zu gründen. Dies erweist sich jedoch als schwierig, da die Empfängerin eine berühmte Fernsehmoderatorin, Maren, ist.

Felix‘ Bemühungen, Maren näherzukommen, sind von zahlreichen Missgeschicken geprägt. Er findet heraus, in welchem Schwimmbad Maren regelmäßig schwimmt. Dort versucht er, sich als fürsorglicher Vater zu inszenieren, indem er sein Patenkind mitnimmt. Diese Aktionen wecken schließlich Marens Interesse. In ihrer Beziehung mit dem zeugungsunfähigen Ralph tauchen Probleme auf. Maren und Felix entwickeln eine Nähe zueinander. Doch die Situation eskaliert, als Ralph die Wahrheit über Felix‘ Samenspende und seine erwartete Vaterschaft entdeckt.

Wendepunkte im Leben von Felix

Als Felix erfährt, dass seine Samenspende noch gar nicht verwendet wurde und Henne ihn diesbezüglich belogen hat, um ihn aufzumuntern, wendet Maren sich von ihm ab. Verzweifelt sucht Felix Trost bei seinem Vater. Dort erfährt er, dass Henne adoptiert wurde. Sie waren trotzdem eine glückliche Familie. Diese Erkenntnis motiviert Felix, um Maren zu kämpfen.Fünf Jahre später sehen wir, wie sich das Leben der Charaktere entwickelt hat. Neben Henne sitzt Marens kleine Tochter, die offensichtlich seine biologische Tochter ist. Maren erwartet ein weiteres Kind, diesmal dank Felix‘ Samenspende. Die Geschichte schließt mit einer harmonischen Szene, die zeigt, wie die Charaktere ihre Herausforderungen gemeistert haben. Sie haben gelernt, was Familie und Zusammenhalt wirklich bedeuten.

Fazit & Kritiken zum Film „Vaterfreuden“

In „Vaterfreuden“ inszeniert Matthias Schweighöfer eine romantische Samenspender-Komödie, die jedoch in ihrer Entwicklung stagniert. Der Regisseur zeigt zwar ein Talent für das Kreieren von optisch ansprechenden Szenen auf Hollywood-Niveau, aber die Geschichte selbst und die Führung der Schauspieler lassen zu wünschen übrig. Der Film fühlt sich eher wie eine Sammlung einzelner Sketche an, anstatt eine zusammenhängende Erzählung zu bieten. Trotz urkomischer Slapstick-Szenen gibt es ebenso viele Szenen, die nicht überzeugen. Die Liebesgeschichte zwischen Felix und Maren, gespielt von Schweighöfer und Isabell Polak, lebt hauptsächlich von Schweighöfers natürlichem Charme, entwickelt aber kaum eigene Dynamik.

Felix, dargestellt von Schweighöfer, ist zunächst kein Familienmensch. Sein Sinneswandel nach dem Verlust seiner Zeugungsfähigkeit bringt ihn dazu, eine Beziehung zur Empfängerin seiner Samenspende aufbauen zu wollen. Diese Wendung führt zu einigen humorvollen Momenten, aber die Erzählung verliert zunehmend an Schwung. Die Inszenierung des Films ist zwar optisch ansprechend und glatt, doch bleiben keine Szenen nachhaltig im Gedächtnis. Die Qualität der Witze nimmt im Verlauf des Films ab, und die Charakterentwicklung erfolgt in Sprüngen, was der Glaubwürdigkeit der Liebesgeschichte schadet.

Schweighöfer überzeugt in seiner Doppelrolle als Regisseur und Hauptdarsteller, obwohl man sich wünscht, er würde sich als Schauspieler herausforderndere Rollen geben. Friedrich Mücke als Felix‘ Bruder Henne neigt zum Over-Acting, während Isabell Polak in ihrer Rolle als Maren nicht vollends überzeugen kann. Ihr Charakter bleibt auf Stereotype reduziert. Das Frettchen Karsten sorgt für einige der besten Momente im Film, kann aber nicht über die insgesamt schwache Trefferquote der Gags hinwegtrösten. Insgesamt entfaltet sich die Lovestory nicht überzeugend, was „Vaterfreuden“ zu einer durchschnittlichen Komödie macht, die hinter den Erwartungen zurückbleibt.

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