Himmelskind

Im Film „Himmelskind“ wird eine Geschichte erzählt, die das Leben der Familie Beam dramatisch verändert. Die Handlung beginnt in Burleson, Texas, wo die Familie ein unbeschwertes Leben führt. Doch das Schicksal hat andere Pläne. Die zehnjährige Anna, das Herzstück der Familie, entwickelt plötzlich ernsthafte Gesundheitsprobleme. Diese mysteriöse Krankheit stellt das Leben der Beams auf den Kopf und führt sie auf einen unerwarteten Weg.

Himmelskind
Dauer: 108 Min.
FSK: ab 6 Jahren
Jahr:
Regie: Patricia Riggen
Produzenten: DeVon Franklin, T. D. Jakes, Joe Roth
Hauptdarsteller: Jennifer Garner, Kylie Rogers, Martin Henderson
Nebendarsteller: John Carroll Lynch, Eugenio Derbez, Queen Latifah
Studio: Columbia Pictures
Sprachen: Deutsch, English

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Die Mutter, Christy Beam, gespielt von Jennifer Garner, kämpft unermüdlich für ihre Tochter. Ihre Reise, geprägt von Entschlossenheit und Hoffnung, bringt sie zum renommierten Kinderarzt Dr. Nurko in Boston. Diese Begegnung leitet eine Reihe von Ereignissen ein, die das Leben der Familie Beam und ihr Verständnis von Glauben und Wundern für immer verändern werden. „Himmelskind“ ist nicht nur die Geschichte eines unerklärlichen medizinischen Phänomens, sondern auch ein berührender Einblick in die Kraft der Familie und des Glaubens.

Besetzung, Regie und Drehorte

Himmelskind„, ein US-amerikanisches christliches Drama, kam 2016 in die Kinos. Die Regie übernahm Patricia Riggen, während Randy Brown das Drehbuch schrieb. Basierend auf Christy Beams Buch „Miracles from Heaven“, erzählt der Film eine wahre Geschichte. Er handelt von ihrer Tochter, die nach einer Nahtoderfahrung von einer unheilbaren Krankheit geheilt wird. Mit einer Länge von 109 Minuten erhielt der Film eine FSK 6 Altersfreigabe.

Im Mittelpunkt des Films steht Kylie Rogers in der Rolle von Anna Beam. Jennifer Garner verkörpert Christy Beam, Annas Mutter. Martin Henderson spielt Dr. Kevin Beam, Christys Ehemann und Annas Vater. Als Dr. Nurko, Annas Arzt am Boston Children’s Hospital, ist Eugenio Derbez zu sehen. Queen Latifah tritt als Angela, eine Kellnerin, die Anna und ihre Mutter in einem Restaurant in Boston befreundet, in Erscheinung. Brighton Sharbino spielt Abbie Beam, die älteste Tochter der Beams.

Hergestellt wurde der Film von DeVon Franklin, T. D. Jakes und Joe Roth. Die musikalische Untermalung stammt von Carlo Siliotto. Checco Varese zeichnete sich für die Kameraarbeit verantwortlich. Für den Schnitt war Emma E. Hickox zuständig. Die Hauptdreharbeiten fanden in Atlanta, Georgia, statt.

Handlung & Inhalt vom Film „Himmelskind“

Der Film „Himmelskind“ aus dem Jahr 2016, inszeniert von Patricia Riggen, erzählt die bewegende Geschichte der kleinen Anna Beam aus Burleson, Texas. Die Handlung erstreckt sich über die Jahre 2007 bis 2012 und beginnt mit einem scheinbar alltäglichen Vorfall: Anna, die Tochter von Christy Beam, leidet plötzlich unter Erbrechen. Trotz der Besorgnis ihrer Eltern findet der Arzt nichts Ungewöhnliches. Dies ändert sich dramatisch am 20. März 2008, als Anna mitten in der Nacht starke Magenschmerzen bekommt. Ihre Eltern bringen sie ins Krankenhaus, doch die Ärzte stehen vor einem Rätsel – sie vermuten lediglich Säurereflux oder Laktoseintoleranz, können aber keine konkrete Ursache feststellen. Christy ist jedoch überzeugt, dass etwas Gravierenderes vorliegt.

Am nächsten Morgen diagnostiziert ein Pädiater im Krankenhaus eine abdominale Obstruktion bei Anna. Er macht deutlich, dass eine sofortige Operation lebensnotwendig ist. Nach dem Eingriff steht Anna vor einer weiteren Herausforderung: Sie leidet nun an einer intestinalen Pseudo-Obstruktion und kann nicht mehr normal essen. Ernährt wird sie fortan über Fütterungssonden. Die Ärzte empfehlen Dr. Samuel Nurko, einen führenden pädiatrischen Gastroenterologen in Boston. Doch ein Termin bei ihm scheint Monate entfernt. Trotzdem reisen Christy und Anna im Januar 2009 nach Boston, auch ohne festen Termin.

Dr. Nurkos entscheidende Diagnose für Anna

Durch einen glücklichen Zufall ergibt sich ein Termin bei Dr. Nurko im Boston Children’s Hospital. Die Untersuchungen dort enthüllen das volle Ausmaß von Annas chronischer Krankheit. Während der intensiven Behandlung freundet sich Anna mit Angela Bradford, einer Einheimischen aus Massachusetts, sowie Ben und seiner todkranken Tochter Haley an. Diese Begegnungen geben Anna und ihrer Mutter Kraft in dieser schwierigen Zeit.

Doch dann, am 29. Dezember 2011, ereignet sich ein dramatischer Unfall. Anna und ihre ältere Schwester Abbie klettern auf einen hohen Ast eines alten Baumwollbaums. Plötzlich bricht der Ast, und Anna fällt in das hohle Innere des Baumes. Nach einem Sturz aus 30 Fuß Höhe erwarten alle das Schlimmste. Überraschenderweise stellt sich nach ihrer Rettung durch die Feuerwehr und nachfolgenden Untersuchungen im Krankenhaus heraus, dass Anna bis auf eine leichte Gehirnerschütterung unverletzt ist.

Nach diesem Vorfall scheint Annas Krankheit wie durch ein Wunder verschwunden zu sein. Bei einem Termin mit Dr. Nurko erfährt Christy, dass ihre Tochter auf unerklärliche Weise geheilt ist. Anna erzählt ihren Eltern von ihrer Erfahrung während des Sturzes: Sie habe gefühlt, wie ihre Seele ihren Körper verließ und Gott ihr die Heilung versprach. In ihrer Kirchengemeinde teilt Christy die unglaubliche Geschichte von Annas Heilung. Obwohl Skepsis in der Gemeinde herrscht, glaubt Ben, der extra aus Boston angereist ist, an das Wunder. Er berichtet, dass Haley friedlich verstorben sei, inspiriert durch Annas Glauben. Der Film endet mit der Familie Beam, die gemeinsam Zeit verbringt und daran erinnert, immer an Wunder zu glauben.

Fazit & Kritiken zum Film „Himmelskind“

Himmelskind“ erzählt die Geschichte der zehnjährigen Anna Beam, die nach einem Sturz in das Innere eines hohlen Baumes überraschend von einer lebensgefährlichen Krankheit geheilt wird. Dieses bemerkenswerte Ereignis fand seinen Weg auf die Kinoleinwand unter der Regie von Patricia Riggen. Jennifer Garner überzeugt als Annas Mutter Christy, eine Rolle, die sie mit großer Hingabe ausfüllt. Ihre Darbietung verleiht dem Film, der in erster Linie als Botschaft für Glauben und Kirche dient, auch für nicht-gläubige Zuschauer emotionale Tiefe. Der Film präsentiert sich als hoffnungsvolles christliches Mutter-Tochter-Drama, in dem letztendlich göttliche Fügung die entscheidende Rolle spielt.

Die Handlung dreht sich um die Beam-Familie aus Texas, deren Leben aus den Fugen gerät, als bei Anna eine unheilbare Krankheit festgestellt wird. Der Film konzentriert sich dabei weniger auf eine differenzierte Betrachtung von Religion und Glauben. Stattdessen wird eine erbauliche Geschichte erzählt, in der Christy ihre Glaubenszweifel überwindet und zurück zu ihrem Glauben findet. Der Eindruck eines missionarischen Anstrichs ist unverkennbar. Die Szenen in der Kirche, untermalt von einer Folkrockband, verleihen dem Gottesdienst eine Rockkonzertatmosphäre, während die warmen, ansprechenden Bilder von Kameramann Checco Varese und die gefühlvolle Filmmusik von Carlo Siliotto den Werbefilmcharakter des Films unterstreichen.

Trotz der pathetischen Inszenierung und der offensichtlichen Berechnung für erbauliche Effekte, sind es die Darbietungen von Jennifer Garner und Kylie Rogers, die das Herz des Films bilden. Ihr authentisches Schauspiel als Mutter-Tochter-Gespann bildet einen Kontrast zur inszenierten Dramatik des Films. Besonders bewegend ist es, wenn Anna ihrer Mutter unter Schmerzen gesteht, sterben zu wollen. So gelingt es „Himmelskind“, trotz seiner kalkulierten und einseitigen Ausrichtung, emotional zu berühren.

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