Lohn der Angst
Der Actionfilm „Lohn der Angst“ (2024) begleitet eine Gruppe von Abenteurern, die sich auf eine gefährliche Mission begeben. Eine brennende Ölquelle droht eine ganze Region zu zerstören. Nur eine kontrollierte Explosion kann die Flammen eindämmen. Dafür müssen Fred, Alex, Clara und Gauthier hochsensibles Nitroglyzerin durch eine feindliche Wüstenregion transportieren. Ihre Route führt durch vermintes Gebiet, vorbei an Rebellenlagern und über brüchige Brücken. Jeder Kilometer bringt neue Herausforderungen mit sich. Die Zeit ist knapp, und die Anspannung wächst mit jeder Erschütterung der instabilen Ladung.

Dauer: | 107 Min. |
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FSK: | 16 (DE) |
Jahr: | 2024 |
Kategorien: | Action |
Regie: | Julien Leclercq |
Produzenten: | Mikael Govciyan, Julien Leclercq, Julien Madon |
Hauptdarsteller: | Franck Gastambide, Alban Lenoir, Ana Girardot |
Nebendarsteller: | Sofiane Zermani, Astrid Whettnall, Bakary Diombera, Alka Matewa |
Studio: | TF1 Studio, Labyrinthe Films, uMedia |
Die Dynamik innerhalb des Teams verändert sich mit jeder Gefahr. Vertrauen wird auf die Probe gestellt, und persönliche Konflikte treten immer mehr in den Vordergrund. Jeder von ihnen hat seine eigenen Motive, sich dieser riskanten Aufgabe zu stellen. Doch nicht alle scheinen für die extreme Belastung gewappnet. Während die Fahrt immer gefährlicher wird, zeigt sich, wer wirklich bereit ist, alles zu riskieren. Wie weit kann man gehen, bevor Angst und Misstrauen die Kontrolle übernehmen?
Besetzung, Regie und Drehorte
Julien Leclercq führte bei „Lohn der Angst“ Regie. Die Geschichte basiert auf dem Roman von Georges Arnaud und dem gleichnamigen Film von Henri-Georges Clouzot. Das Drehbuch stammt von Hamid Hlioua und Jérôme Géronimi. Die Produktion übernahmen Mikael Govciyan, Nora Chabert und Philippe Guez. Die Kameraarbeit lag in den Händen von Wim Vanswijgenhoven, während Soline Guyonneau den Schnitt verantwortete. Éric Serra komponierte die Filmmusik. Die deutsche Veröffentlichung erfolgte am 29. März 2024.
Die Besetzung umfasst Franck Gastambide als Fred, Alban Lenoir als Alex und Sofiane Zermani als Gauthier. Ana Girardot spielt Clara, Bakary Diombera verkörpert Djibril und Astrid Whettnall stellt Anne Marchand dar. Alka Matewa übernimmt die Rolle von Alka, Sarah Afchain spielt Assia und Ghita Berdai tritt als Malya auf. Rabie Kati mimt einen Geschäftsmann, während Aberrahman Berrardi dessen Wächter spielt. Rabii Benjhaile erscheint als ziviler Polizist. Der Film gehört zum Action-Genre und hat eine Laufzeit von zehn Minuten. Die Altersfreigabe liegt bei FSK 16. Das Werk ist eine moderne Interpretation des Klassikers „Lohn der Angst“.
Handlung & Inhalt vom Film „Lohn der Angst“
In einer abgelegenen Wüstenregion entzündet sich eine Ölquelle und bedroht ein nahegelegenes Flüchtlingslager. Um die drohende Katastrophe abzuwenden, plant die betreibende Ölgesellschaft, die Flammen mit einer kontrollierten Explosion zu löschen. Hierfür sollen 200 Kilogramm Nitroglyzerin zur Brandstelle transportiert werden. Die Mission erfordert die Rekrutierung eines Teams von vier Abenteurern: Fred, Alex, Clara und Gauthier. Ihre Aufgabe besteht darin, den hochexplosiven Sprengstoff in zwei Lastwagen über eine Distanz von 800 Kilometern durch die Wüste zu befördern. Die Zeit drängt, denn sie haben lediglich 20 Stunden für diese gefährliche Fahrt.
Die Route führt das Team durch von Rebellen kontrollierte Gebiete und über tückische Minenfelder. Die unwegsamen Pisten und die ständige Bedrohung durch Angriffe erschweren ihre Mission erheblich. Zudem stellt die empfindliche Ladung eine permanente Gefahr dar, da jede Erschütterung eine Explosion auslösen könnte. Trotz dieser Risiken setzen die vier ihre Fahrt fort, getrieben von der Aussicht auf eine hohe Belohnung und dem gemeinsamen Ziel, eine Katastrophe zu verhindern. Unterwegs müssen sie zahlreiche Hindernisse überwinden und ihre Fähigkeiten sowie ihren Mut unter Beweis stellen.
Die Auswirkungen der Erlebnisse
Während der Reise werden die persönlichen Hintergründe und Motivationen der Charaktere deutlicher. Fred und Alex, die Brüder, haben eine gemeinsame Vergangenheit, die sie antreibt. Clara bringt eine zusätzliche Dynamik in die Gruppe, während Gauthier als stiller Beobachter agiert. Die extremen Bedingungen und die ständige Lebensgefahr führen zu Spannungen innerhalb des Teams. Gleichzeitig wachsen jedoch auch Vertrauen und Zusammenhalt, da sie aufeinander angewiesen sind, um die Mission erfolgreich abzuschließen. Jeder von ihnen muss sich seinen eigenen Ängsten und Dämonen stellen, während sie gemeinsam gegen die äußeren Bedrohungen kämpfen.
Die Fahrt fordert ihren Tribut: Mechanische Probleme, feindliche Angriffe und die unerbittliche Wüstenhitze setzen den Abenteurern zu. Einige Mitglieder des Teams erleiden Verletzungen, und die moralische Belastung wächst. Trotz aller Widrigkeiten gelingt es ihnen, die gefährliche Fracht näher an ihr Ziel zu bringen. Doch die größte Herausforderung steht ihnen noch bevor: Sie müssen einen Weg finden, die Ölquelle sicher zu erreichen und das Nitroglyzerin präzise einzusetzen, um die gewünschte Explosion auszulösen, ohne dabei ihr eigenes Leben zu riskieren.
Am Zielort angekommen, bereiten sie die finale Phase ihrer Mission vor. Die Spannung erreicht ihren Höhepunkt, als sie die letzten Meter zurücklegen und das Nitroglyzerin positionieren. Mit äußerster Vorsicht und Präzision führen sie die notwendigen Schritte durch, um die Explosion zu initiieren. Die Operation gelingt, und die brennende Ölquelle wird gelöscht, wodurch das Flüchtlingslager gerettet wird. Erschöpft, aber erleichtert, reflektieren die Überlebenden über die Opfer, die sie gebracht haben, und die Erfahrungen, die sie für immer verändert haben.
Fazit & Kritiken zum Film „Lohn der Angst“
Der französische Actionfilm „Lohn der Angst“ (2024) unter der Regie von Julien Leclercq versucht, den Nervenkitzel des Originals von 1953 neu zu beleben. Die Handlung folgt einer Gruppe von Söldnern, die hochexplosives Nitroglyzerin durch eine gefährliche Wüstenregion transportieren müssen, um eine brennende Ölquelle zu löschen. Trotz des vielversprechenden Plots gelingt es dem Film jedoch nicht, die Intensität und Spannung des Klassikers zu erreichen.
Die Charaktere bleiben oberflächlich und stereotyp, was es schwierig macht, eine emotionale Bindung zu ihnen aufzubauen. Die schauspielerischen Leistungen von Franck Gastambide und Alban Lenoir wirken routiniert, ohne besondere Akzente zu setzen. Zudem mangelt es dem Drehbuch an Tiefe und Originalität, wodurch die Geschichte vorhersehbar bleibt. Die Actionsequenzen, obwohl technisch solide umgesetzt, schaffen es nicht, nachhaltige Spannung zu erzeugen.
Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die visuelle Darstellung. Die CGI-Effekte, insbesondere bei Explosionen, wirken oft künstlich und mindern die Immersion. Zudem fehlt es dem Film an atmosphärischer Dichte, die für ein solches Survival-Abenteuer essenziell ist. Insgesamt bleibt „Lohn der Angst“ hinter den Erwartungen zurück und bietet wenig Neues für Kenner des Originals oder des Genres.