Storm

Im Zentrum des Films „Storm“ steht Dr. Ron Young, ein ambitionierter Meteorologe. Er findet sich plötzlich in einem Netz aus Geheimhaltung und Gefahr. Als er von einem geheimnisvollen Projekt zur Wettermanipulation erfährt, geleitet von General James Roberts, beginnt er, die moralischen Grenzen der Wissenschaft zu hinterfragen. Sein Streben nach Antworten führt ihn auf einen gefährlichen Pfad. Auf dem das Vertrauen rar und Betrug eine allgegenwärtige Bedrohung ist. Die Handlung nimmt eine dramatische Wende, als Ron zusammen mit einem Spezialteam einen Sturmgenerator entwickelt, der das Potenzial hat, verheerende Naturkatastrophen zu erzeugen oder abzuwenden.

Storm [1999] [DVD] by Luke Perry
Dauer: 104 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Harris Done
Produzenten: Jeffery Beach, Christian McIntire, Ken Olandt
Hauptdarsteller: Luke Perry, Martin Sheen, Robert Knott
Nebendarsteller: David Moses, Alexandra Powers, Marc McClure
Studio: Unified Film Organization
Sprachen: Deutsch, English

Jetzt online anschauen

Die Spannung steigt, als der Generator vor der Westküste der USA einen Hurrikan entfacht, der außer Kontrolle gerät und auf Los Angeles zusteuert. Rons Entscheidung, mit dem Team an diesem hochriskanten Experiment teilzunehmen, stellt sich als ein Rennen gegen die Zeit heraus, um eine Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes zu verhindern. Gleichzeitig muss er sich mit persönlichen Dilemmata auseinandersetzen, die seine Beziehungen und seine Karriere bedrohen.

Besetzung, Regie und Drehorte

Storm“ ist ein Science-Fiction-Thriller aus dem Jahr 1999, der unter der Regie von Harris Done entstand. Harris Done trug neben Phillip J. Roth und Patrick Phillips auch zum Drehbuch bei. Die Hauptrollen spielen Luke Perry als Dr. Ron Young. Martin Sheen spielt als General James Roberts. Ergänzt wird die Besetzung durch Robert Knott, David Moses, Alexandra Powers, Marc McClure, Renée Estevez und Glenn Shadix in tragenden Rollen.

Der Film wurde von Jeffery Beach, Christian McIntire und Ken Olandt produziert, wobei Nathan Wang für die Musik und Ben Kufrin für die Kameraarbeit verantwortlich waren. Der Schnitt lag in den Händen von Michael Mayhew und Andrew Marges. Mit einer Laufzeit von 104 Minuten erhielt „Storm“ eine Altersfreigabe von FSK 12.

Handlung & Inhalt vom Film „Storm“

Im August 1992 leitet Air Force General James Roberts ein geheimes Wetterexperiment vor der Küste Floridas. Ein speziell modifiziertes Frachtflugzeug setzt einen speziellen Generator in einen entstehenden Sturm ein, um dessen Kraft zu verstärken. Ein Blitz zerstört jedoch das Flugzeug, die Kontrolle über das Experiment geht verloren. Binnen Stunden entwickelt sich der Sturm zu Hurrikan Andrew, der Miami verwüstet. Nach der Katastrophe werden die Details über die Experimente unter Verschluss gehalten. Dieser Vorfall bildet den dramatischen Auftakt des Films und legt das Fundament für die folgenden Ereignisse, die sich sieben Jahre später entfalten. 1999 führt Dr. Ron Young mit seinem Assistenten Dr. Brian Newmeyer ein Experiment durch, das darauf abzielt, mit einem Generator, gezogen von einem Kleinflugzeug, den Pfad eines Sturms zu steuern. Obwohl das Experiment erfolgreich ist, wird Dr. Youngs Fluglizenz aufgrund einer Luftraumverletzung entzogen, die beinahe einen Unfall verursacht hätte.

Sein Vorgesetzter hat genug von den riskanten Experimenten und entlässt sowohl Dr. Young als auch Dr. Newmeyer. Kurz darauf wird Ron von einem geheimnisvollen Mann namens Tom Holt angesprochen, der überraschend viel über Rons Forschung weiß und ihm eine neue Stelle bei Zephyr Weather Dynamics in Los Angeles anbietet.Ron zieht widerwillig nach Los Angeles, um sich dem von General Roberts wiederbelebten Wetterkontrollprojekt anzuschließen. Ziel ist es, Stürme und Hurrikane zu entwickeln und zu steuern, die als verdeckte Massenvernichtungswaffen eingesetzt werden könnten. Er trifft auf das restliche Team, zu dem der unbekannte Meteorologe Dr. Daniel Platt und Major Tanya Goodman gehören, die das C-123 Transportflugzeug fliegt.

Fehlschlag beim Kontrollversuch

Ron beginnt, die Aktivitäten zu hinterfragen und kontaktiert Brian, um Informationen über das Projekt und die Beteiligten zu finden, stößt jedoch auf Misstrauen und Geheimhaltung. Ron arbeitet mit dem Team an der Entwicklung der Wetterkontrollsoftware für eine verbesserte Version des Sturmgenerators. General Roberts befiehlt den Einsatz des Generators vor der US-Westküste, um einen Hurrikan zu erzeugen und nach Mexiko zu lenken. Der Hurrikan entsteht, doch die Kontrolle über den Generator geht verloren. Dr. Platt wird losgeschickt, um die Verbindung wiederherzustellen, entscheidet sich jedoch, den Hurrikan von der mexikanischen Küste wegzusteuern. Dies verärgert General Roberts, der Dr. Platts sofortige Exekution anordnet. Mit Platts Tod ist der Generator außer Kontrolle und der Hurrikan nimmt Kurs auf Los Angeles.

Ron deckt General Roberts‘ Pläne auf und leitet geheime Informationen an Brian und Andrea McIntyre weiter, eine Wetterreporterin und seine Ex-Freundin. Kurz darauf lädt Major Goodman Ron zum Essen ein, woraufhin er einschläft und am nächsten Morgen erfährt, dass Brian bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Die Polizei beschuldigt Ron, einen tödlichen Unfall verursacht zu haben. Überzeugt davon, dass dies Rache von General Roberts ist, flieht er und infiltriert das Unternehmen. Er wird jedoch von Holt überwältigt und zu General Roberts gebracht, der Ron um Hilfe bittet, den Generator zurückzugewinnen.

Holt entpuppt sich als abtrünniger CIA-Agent, der sowohl Brians Tod inszeniert als auch Ron fälschlicherweise eines Verbrechens beschuldigt. Trotz Roberts‘ Angebot, Los Angeles zu retten, weigert sich Ron, den Generator erneut zu aktivieren. Nachdem er von Holt und später von Major Goodman angegriffen wird, zerstört ein Zusammenstoß mit dem Sturmgenerator sowohl das Flugzeug als auch den Generator. Ron entkommt mit einem Fallschirm und findet sich bei Andrea wieder, die von einem knapp geretteten Los Angeles berichtet.

Fazit & Kritiken zum Film „Storm“

Storm“ navigiert durch das stürmische Gewässer von Science-Fiction und Thriller. Mit einer Prämisse, die sowohl faszinierend als auch zeitweise unglaubwürdig erscheint. Der Film entwirft ein Szenario, in dem Wettermanipulation nicht nur möglich, sondern auch zur Waffe transformiert wird, eine Idee, die in der Theorie spannend ist. Die Ausführung jedoch leidet unter den typischen Einschränkungen eines niedrigen Budgets. Die Spezialeffekte erreichen selten die Überzeugungskraft, die für das Genre erwartet wird, und lassen den Zuschauer oft in der Kluft zwischen Ambition und Realität zurück.

Die schauspielerischen Leistungen sind ebenso ein gemischtes Bild. Während Luke Perry und Martin Sheen ihr Bestes geben, um Tiefe in ihre Charaktere zu bringen, werden ihre Bemühungen durch ein Skript limitiert, das manchmal zu wünschen übriglässt. Sheens Rolle als General, der hinter dem geheimen Projekt steht, schwingt zwischen nuanciert und klischeehaft, während Perry in seiner Rolle als Meteorologe und ungewollter Held Momente echter Überzeugung zeigt.

Trotz seiner Schwächen bietet „Storm“ unterhaltsame Elemente für Fans des Genres, die bereit sind, über seine Mängel hinwegzusehen. Der Film berührt interessante ethische Fragen über Wissenschaft und Militär, die Kontrolle über die Natur und die potenziellen Gefahren solcher Macht. Diese Momente, in denen der Film zum Nachdenken anregt, zusammen mit einigen spannenden Szenen, retten „Storm“ davor, vollständig in Vergessenheit zu geraten. Als Kultfilm könnte er seine Nische finden, unterstützt durch eine gewisse Nostalgie für das Science-Fiction-Kino der 90er Jahre. Der „Storm“ ist ein Beispiel dafür, wie aus einer großartigen Idee mit genügend Leidenschaft und trotz technischer und narrativer Einschränkungen ein durchaus sehenswertes Filmabenteuer entstehen kann.

X