A Working Man
„A Working Man“ beginnt mit einem Alltag, der abrupt aus dem Gleichgewicht gerät. Levon Cade arbeitet als Bauleiter und lebt zurückgezogen mit seiner Tochter. Seine Verbindung zur Familie Garcia wirkt eng und vertraut. Als Jenny, die Tochter seines Vorgesetzten, verschwindet, reagiert er nicht mit Worten, sondern mit Taten. Schnell wird klar, dass hinter dem Vorfall eine brutale Organisation steckt. Levon greift auf seine Vergangenheit als Royal Marine zurück und beginnt, systematisch Spuren zu verfolgen.

Dauer: | 117 Min. |
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FSK: | 18 (DE) |
Jahr: | 2025 |
Kategorien: | Action, Thriller |
Regie: | David Ayer |
Produzenten: | David Ayer, Sylvester Stallone, Jason Statham, Chris Long, John Friedberg, Bill Block, Kevin King |
Hauptdarsteller: | Jason Statham, David Harbour, Michael Peña |
Nebendarsteller: | Jason Flemyng, Arianna Rivas, Noemi Gonzalez, Emmett Scanlan |
Studio: | Cedar Park Entertainment, BlockFilm, Punch Palace Productions, Balboa Productions, Black Bear Pictures, Fifth Season, CAT5 |
Sein Vorgehen wirkt geplant und kompromisslos. Dabei stößt er auf skrupellose Gegner, die keine Gnade kennen. Mit falscher Identität dringt er in ein Netzwerk vor, das Menschen als Ware behandelt. Als ihn die Täter erkennen, eskaliert die Lage. Er bringt seine Tochter in Sicherheit, bevor er weiterkämpft. Doch die Gegner schlagen zurück. Die Situation droht außer Kontrolle zu geraten. Kann Levon den gefährlichen Kreislauf durchbrechen, ohne dabei alles zu verlieren?
Besetzung, Regie und Drehorte
„A Working Man“ ist ein Actionthriller von David Ayer, der am 26. März 2025 in deutschen Kinos startete. Das Drehbuch stammt von David Ayer und Sylvester Stallone und basiert auf dem Roman „Levon’s Trade“ von Chuck Dixon. Produziert wurde der Film von Chris Long, Jason Statham, John Friedberg, David Ayer, Sylvester Stallone, Bill Block und Kevin King Templeton. Für die Musik war Jared Michael Fry verantwortlich, die Kameraarbeit übernahm Shawn White, der Schnitt lag bei Fred Raskin. Gedreht wurde von April bis Mai 2024 in London sowie in den Winnersh Film Studios in Berkshire.
Die Hauptrolle spielt Jason Statham als Levon Cade, ein ehemaliger Royal-Marines-Kommandant, der nun als Bauleiter arbeitet. An seiner Seite: David Harbour als Gunny Lefferty, Michael Peña als Joe Garcia, Jasons Vorgesetzter, sowie Arianna Rivas als Jenny Garcia, Joes entführte Tochter. Noemi Gonzalez verkörpert Carla Garcia, Jenny Garcias Mutter. Weitere Rollen übernehmen Jason Flemyng als Wolo Kolisnyk, Emmett J. Scanlan als Viper und Eve Mauro als Artemis.
Der Film erhielt in Deutschland eine FSK-18-Freigabe, in den USA ein R-Rating. Die Produktionsfirmen Punch Palace Productions, Balboa Productions, Black Bear, CAT5 und Cedar Park Entertainment zeichneten für die Umsetzung verantwortlich. Das Budget lag bei 40 Millionen US-Dollar. Bis zum 30. März 2025 spielte der Film weltweit rund 30,2 Millionen US-Dollar ein.
Handlung & Inhalt vom Film „A Working Man“
Levon Cade arbeitet nach seiner Zeit bei den Royal Marines als Vorarbeiter auf dem Bau. Er pflegt ein enges Verhältnis zur Familie Garcia, deren Bauunternehmen ihn beschäftigt. Als deren Tochter Jenny verschwindet, erfährt er, dass russische Menschenhändler dahinterstecken. Anstatt sich auf Polizei oder Behörden zu verlassen, handelt Levon eigenmächtig. Mit Entschlossenheit und militärischer Präzision beginnt er seine Spurensuche. Er erfährt schnell, dass die Bratva, angeführt von Symon Kharchenko, hinter dem Verbrechen steht. Levon tötet Wolo Kolisnyk, einen ihrer hochrangigen Männer. Damit löst er eine Kette brutaler Vergeltungsmaßnahmen aus.
Symon beauftragt seine Söhne Danya und Vanko, Levon zu jagen. Um näher an die Organisation zu kommen, täuscht Levon ein Geschäft vor. Er gewinnt das Vertrauen von Dimi, Wolo Kolisnyks Sohn, der den Menschenhandel leitet. Währenddessen wird Jenny von Viper und Artemis gefangen gehalten und fast verkauft. In letzter Sekunde kann sie sich wehren, doch ihre Lage bleibt gefährlich. Levon wird zwischenzeitlich gefasst, befreit sich aber und tötet Symons Söhne. Dadurch eskaliert der Konflikt weiter. Levon bringt seine Tochter Merry zu seinem alten Kameraden Gunny, um sie zu schützen. Danach konzentriert er sich voll auf die Rettung Jennys.
Levon zwingt Dimi, ihn zum Versteck der Entführer zu führen, und beseitigt ihn dort. Anschließend kämpft er sich durch eine Reihe von Gegnern, darunter eine Rockergang und deren Anführer. Er befreit Jenny, tötet den Käufer sowie Viper, während Jenny Artemis ausschaltet. Nach der Rettung bringt er sie sicher zu ihrer Familie zurück. Symon erfährt, dass er auf sich allein gestellt ist. Sein Bruder macht ihm klar, dass die Organisation keinen weiteren Krieg mit Levon unterstützt. Am Ende kehrt Levon zu Gunny und seiner Tochter Merry zurück erschöpft, aber unbeugsam.
Fazit & Kritiken zum Film „A Working Man“
Jason Statham verkörpert in „A Working Man“ erneut einen wortkargen Einzelkämpfer, der effizient zuschlägt. Die Geschichte rund um einen entführten Teenager bietet vertraute Strukturen. Regisseur David Ayer inszeniert das Geschehen mit harter Hand, setzt aber auf altbewährte Mittel. Die Kamera bleibt oft nah dran und verstärkt so den rohen Ton der Handlung. Schnelle Schnitte halten das Tempo hoch, doch echte Überraschungen bleiben aus.
Die Schurken bleiben oberflächlich, liefern aber den nötigen Kontrast zum kontrollierten Protagonisten. Einige Szenen setzen auf Brutalität, andere versuchen emotionale Momente einzubauen. Diese Mischung wirkt nicht immer ausgewogen, funktioniert aber dank Stathams Präsenz. Der Film verlässt sich stark auf körperliche Auseinandersetzungen, wobei die Choreografien technisch überzeugen. Nebenfiguren wie Gunny oder Jenny bleiben zu blass, um nachhaltig Eindruck zu hinterlassen.
Trotz dieser Schwächen gelingt es dem Film, Spannung zu erzeugen. Die düstere Stimmung passt zur kompromisslosen Handlung. Wer schnörkellose Actionfilme mag, findet hier solide Unterhaltung mit bekannter Handschrift. Ayer und Statham harmonieren, auch wenn das Drehbuch keine neuen Impulse liefert. Für Fans direkter Konfrontationen funktioniert „A Working Man“ als geradliniger Thriller mit klarer Botschaft.