My Big Fat Greek Wedding
„My Big Fat Greek Wedding“ erzählt die lebensbejahende Geschichte von Toula Portokalos, einer 30-jährigen Griechin in Chicago, die sich in Ian Miller verliebt, einen Mann außerhalb ihrer Kultur. Diese Romanze setzt eine Kette von Ereignissen in Gang, die Toulas Leben für immer verändern werden. Ihre anfängliche Unsichtbarkeit in der Familie und Gesellschaft weicht einer starken, selbstbewussten Frau, die beschließt, ihr Glück in die eigene Hand zu nehmen. Durch Bildung und berufliche Veränderungen bricht sie aus dem traditionellen Lebensweg aus, den ihre Familie für sie vorgesehen hatte.
Dauer: | 95 Min. |
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Jahr: | 2002 |
Regie: | Joel Zwick |
Produzenten: | Gary Goetzman, Tom Hanks, Rita Wilson |
Hauptdarsteller: | Nia Vardalos, Lainie Kazan, John Corbett |
Nebendarsteller: | Gia Carides, Louis Mandylor, Andrea Martin |
Studio: | Studio Hamburg Enterprises GmbH |
Sprachen: | Deutsch, English |
Während ihre Familie zunächst gegen die Beziehung ist, weil Ian kein Grieche ist, kämpfen Toula und Ian für ihre Liebe. Die Dynamik zwischen den kulturell unterschiedlichen Familien bringt humorvolle, aber herzliche Momente mit sich, die den Film prägen. Als Ian sich dazu entschließt, Teil von Toulas Welt zu werden, beginnt die Familie, ihn zu akzeptieren. „My Big Fat Greek Wedding“ ist eine Hommage an die Macht der Liebe, die selbst die tief verwurzelten Traditionen und Erwartungen überwinden kann, und zeigt, wie wichtig es ist, für das persönliche Glück einzustehen.
Besetzung, Regie und Drehorte
Joel Zwick führte Regie bei „My Big Fat Greek Wedding„, einer romantischen Komödie aus dem Jahr 2002. Nia Vardalos, die auch das Drehbuch schrieb, spielt die Hauptrolle der Toula Portokalos. Neben ihr treten John Corbett als Ian Miller und Michael Constantine als Gus Portokalos auf. Weitere wichtige Rollen übernahmen Andrea Martin als Tante Voula und Lainie Kazan als Maria Portokalos. Der Film, inspiriert von Vardalos‘ eigenem Leben, spielte weltweit rund 369 Millionen US-Dollar ein und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Zu diesen zählen eine Oscar-Nominierung für das beste Originaldrehbuch und der Independent Spirit Award für Vardalos.
Die Produktion von Tom Hanks, Rita Wilson und Gary Goetzman wurde in der Greektown von Toronto und in Chicago gedreht. Toronto Metropolitan University und das Viertel Greektown sind prominente Schauplätze. Das Wohnhaus von Gus und Maria Portokalos, sowie das neu gekaufte Haus nebenan für Toula und Ian, befinden sich in East York, einem Vorort von Toronto. Der Film, der ursprünglich auf Vardalos‘ Erfahrungen in der griechischen Gemeinschaft von Winnipeg basiert, stellt die Handlung jedoch in Chicago dar.
„My Big Fat Greek Wedding“ gilt als einer der erfolgreichsten Independent-Filme aller Zeiten. Trotz eines bescheidenen Budgets von 5 Millionen US-Dollar erzielte er einen enormen weltweiten Umsatz von 368.7 Millionen Dollar. Er erhielt den People’s Choice Award für die beste Komödie und wurde beim Alpe d’Huez International Comedy Film Festival ausgezeichnet. Die Fortsetzungen, darunter „My Big Fat Greek Wedding 2“ und „My Big Fat Greek Wedding – Familientreffen“, festigten das kulturelle Erbe des Originals.
Handlung & Inhalt vom Film „My Big Fat Greek Wedding“
Fotoula „Toula“ Portokalos, eine 30-jährige Griechin aus Chicago, fühlt sich von ihrer lauten und einmischenden Familie unter Druck gesetzt, endlich zu heiraten und Kinder zu bekommen. Sie arbeitet in dem Familienrestaurant „Dancing Zorba’s“, träumt jedoch von einem anderen Leben. Eines Tages verliebt sie sich in Ian Miller, einen Lehrer, der als Gast im Restaurant erscheint. Ihr Wunsch, mehr aus ihrem Leben zu machen, führt zu dem Entschluss, einen Computerkurs zu besuchen, was bei ihrem Vater Gus zunächst auf Widerstand stößt.
Mit der Zeit gewinnt Toula an Selbstvertrauen, verändert ihr Äußeres und beginnt, in der Reiseagentur ihrer Tante Voula zu arbeiten. Diese Verwandlung zieht Ians Aufmerksamkeit auf sich, und er bittet sie um ein Date. Trotz ihrer Befürchtung, Ian könnte das Interesse an ihr verlieren, sobald er erfährt, dass ihre Familie das „Dancing Zorba’s“ besitzt, vertieft sich ihre Beziehung. Sie verlieben sich, obwohl Toulas Familie eine Verbindung zu einem Nicht-Griechen ablehnt.
Die verbotene Beziehung
Um ihre Beziehung fortzusetzen, ohne die Missbilligung ihrer Familie zu provozieren, gibt Toula vor, einen Töpferkurs zu besuchen, um Ian zu treffen. Ihre Täuschung fliegt auf, als sie beim Küssen in einem Parkplatz erwischt werden. Ihr Vater Gus ist empört, dass Ian ihn nicht um Erlaubnis gebeten hat, mit Toula auszugehen, und verbietet weitere Treffen, da Ian kein Grieche ist.
Trotz der Verbote von Gus setzt das Paar seine Beziehung fort. Ian macht Toula einen Heiratsantrag, den sie annimmt. Gus ist zunächst gegen die Ehe, da Ian kein Mitglied der griechisch-orthodoxen Kirche ist. Doch als Ian zustimmt, sich taufen zu lassen, beginnt die Familie, ihn zu akzeptieren. Die Hochzeitsvorbereitungen werden allerdings durch die ständige Einmischung von Toulas Familie erschwert, was zu komischen Momenten führt.
Am Tag ihrer Hochzeit hält Gus eine bewegende Rede, die die Unterschiede zwischen den Hintergründen der beiden Familien überwindet. Er und Maria überraschen Toula und Ian mit einem Haus als Hochzeitsgeschenk. Sechs Jahre später führen Toula und Ian, nun Eltern, ihr Kind zur griechischen Schule, die sich neben dem Haus von Gus und Maria befindet. Die Geschichte endet mit der Versicherung Toulas, dass ihre Familie, trotz aller Eigenheiten, immer für sie da sein wird.
Fazit & Kritiken zum Film „My Big Fat Greek Wedding“
„My Big Fat Greek Wedding“ spielte mit einem Budget von nur fünf Millionen Dollar beeindruckende 245 Millionen ein, ein wahrer Kassenschlager. Im Mittelpunkt steht Toula Portokalos, gespielt von Nia Vardalos, eine Kellnerin, die inmitten einer traditionellen griechischen Familie in Chicago lebt. Die Familie sorgt sich um Toula, da sie mit 30 noch unverheiratet ist. Doch als sie Ian Miller trifft, ändert sich alles. Sie wandelt sich, findet neuen Mut und die Liebe ihres Lebens, obwohl er kein Grieche ist, was ihr Vater Gus zunächst nicht akzeptiert.
Die Produktion von Tom Hanks und Rita Wilson brachte eine Geschichte auf die Leinwand, die vor allem durch ihren Humor und ihren Charme besticht. Die übertrieben dargestellten Charaktere heben die kulturellen Unterschiede humorvoll hervor. Dabei sticht besonders der Nationalstolz von Toulas Vater Gus heraus, der mit seiner Obsession für griechische Wurzeln englischer Wörter für Lacher sorgt. Die Gegenüberstellung der konservativen Eltern von Ian mit der lebhaften griechischen Familie sorgt für turbulente Szenen, die das Publikum begeistern.
Trotz des Mangels an Innovation in der Handlung und vorhersehbaren Wendungen überzeugt der Film durch sein Ensemble und die dynamischen Performances. Nia Vardalos und John Corbett harmonieren perfekt und verleihen der Liebesgeschichte Glaubwürdigkeit. Die Situationskomik und die lebensnahen Charaktere sorgen für eine erfrischende Komödie, die zwar keine filmische Revolution darstellt, aber dennoch für unterhaltsame 95 Minuten sorgt.