Top Gun

Top Gun“ ist ein amerikanisches Action-Drama und stammt aus dem Jahre 1986. Weltweit konnten rund 357 Millionen US-Dollar eingespielt werden, wobei das Budget nur bei 15 Millionen lag. Dabei unterstützte das Verteidigungsministerium finanziell die Herstellung, selbst bei der Logistik griffen sie unter die Arme. Einige Jahre später (2013) wurde „Top Gun“ noch einmal digital überarbeitet.

Top Gun
Dauer: 109 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Tony Scott
Produzenten: Don Simpson, Jerry Bruckheimer, William Badalato
Hauptdarsteller: Tom Cruise, Kelly McGillis, Val Kilmer
Nebendarsteller: Rick Rossovich, Tom Skerritt, Michael Ironside
Studio: Viacom
Sprachen: Deutsch, English

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Daraufhin kam der Film, im IMAX 3D Format, ein weiteres Mal in ausgewählte Kinos. Ein Jahr nach der Premiere erhielt „Top Gun“ den People’s Choice Award und die Goldene Leinwand. Im Jahre 2015 wurde bekannt, dass die Arbeiten für die Fortsetzung weiter vorangeschritten sind und im Jahre 2022 war es dann so weit.

Besetzung, Regie und Drehorte

Regisseur Tony Scott startete mit seinen Arbeiten 1986 voll durch. „Top Gun“ läuft über eine Länge von 109 Minuten und erhielt eine Altersfreigabe ab zwölf Jahren. Für die Geschichte und das Drehbuch sind zwei Männer zuständig, ihre Namen lauten: Jim Cash und Jack Epps Jr. Nach dem Schnitt von Chris Lebenzon und Billy Weber kam die Musik von Harold Faltermeyer hinzu. „Take My Breath Away“ stammt von der Band Berlin, Komposition erfolgt durch Giorgio Moroder und Tom Whitlock, trug den Oscar in der Kategorie „Bester Song“ ein. Im Gegenzug dazu wurde Harold Faltermeyer mit der Filmmusik für den Golden Globe nominiert.

Das Kamerateam, bestehend aus Jeffrey L. Kimball und Bob Carmichael, filmte Tom Cruise in der Rolle von Leutnant Pete Mitchell, auch bekannt als Maverick. Selbst Jahre später spielte Cruise die Hauptrolle in der Fortsetzung. Kelly McGillis zeigt sich als Charlotte Blackwood und Anthony Edwards als Nick Bradshaw. Führende Positionen in der Produktion trugen Don Simpson und Jerry Bruckheimer.

Weitere Besetzung: Val Kilmer, Rick Rossovich, Tom Skerritt, Michael Ironside, John Stockwell, Tim Robbins, Clarence Gilyard Jr., Whip Hubley, Barry Tubb, James Tolkan, Meg Ryan und Adrian Pasdar.

Handlung & Inhalt vom Film „Top Gun“

Lieutenant Pete, auch genannt „Maverick“, arbeitet als Kampfpilot bei der Navy von Amerika und stationiert ist er auf dem USS Enterprise. Sein Vater, Kampfpiloten Duke, stürzte 1965 während des Vietnamkriegs ab. Allerdings sind die genauen Umstände unbekannt, weil es als Verschlusssache gilt. Doch es gehen Gerüchte um, dass sein Vater bei einem Kampfeinsatz desertierte.

Mitten im Indischen Ozean erhält die Rotte den Auftrag, ein unidentifiziertes Flugzeug abzufangen, was im Flugraum eingedrungen ist. Gemäß Radar sind es zwei Kampfflugzeuge des Typs MiG-28, die sich dem Träger schon auf 250 Meilen (ca. 402 km) genähert haben. Maverick schüchtert die beiden Eindringlinge ein, weil er das erste Flugzeug anvisiert und sich danach in Schussposition ans zweite Flugzeug hängt. Daraufhin drehen die feindlichen Flugzeuge ab, jedoch erleidet Cougar, der zweite Pilot, eine Panikattacke, worauf er dem Befehl des Kommandeurs „Stinger“ nicht mehr Folge leisten kann. Glücklicherweise widersetzt sich Maverick dem Befehl und schafft es, Cougar erfolgreich zum Flugzeugträger zurückzuleiten.

Liebe und Verlust

Cougar ist nach dem Vorfall derart verunsichert, dass er seinen Kampfpilot-Abschied einreicht. Deswegen werden Maverick und Goose, etwas widerwillig, von Stinger für die Elite-Ausbildung bei der United States Navy Fighter Weapons School abkommandiert, sie nennt sich auch Top Gun. Maverick gerät immer wieder ins Kreuzfeuer, weil seine rücksichtslose Flugweise erfolgreich ist, er dadurch aber immer wieder Regeln verletzt und nicht teamfähig ist.

Außerhalb des Luftwaffenstützpunkts kommen sich Charlotte und Maverick in einer Bar näher. Jedoch weiß er nicht, dass sie eine zivile Ausbilderin bei Top Gun ist. Bei dem nächsten Einsatz kommt es zu einem unglücklichen Unfall, bei dem die Maschine ins unkontrollierte Flachtrudeln kommt. Goose nutzt den Schleudersitz. Dabei katapultiert er sich in das bislang nicht entfernte Cockpitdach und stirbt.

Vipers Enthüllung

Die junge Witwe Carol und auch die Flugunfallkommission machen Maverick keine Vorwürfe und trotzdem leidet er an enormen Schuldgefühlen. Dabei ist er zunächst unfähig, fliegerische Wagnisse einzugehen. Maverick ist völlig verunsichert und überlegt, ob er sein Leben weiterhin der Navy zur Verfügung stellen möchte. Kurz darauf wendet er sich an Viper. Dieser riskiert seine Karriere, um Maverick die Wahrheit über den Verbleib seines Vaters zu erzählen. Durch das Hintergrundwissen fällt Maverick die Entscheidung, wieder zu Top Gun zurückzukehren.

Während der Abschlussfeier erhalten Iceman, Hollywood, Slider, Wolfman und Maverick einen neuen Auftrag, sie werden auf die USS Enterprise abkommandiert. Ganz in deren Nähe treibt ein amerikanisches Spionageschiff in feindlichen Gewässern. Die Rotte bekommt den Auftrag, die Reparatur zu überwachen, wobei es wiederum zu einem Vorfall kommt. Sein Flugzeug gerät erneut in eine Wirbelschleppe der MiG und trudelt. Er schafft es, das Flugzeug abzufangen, aber seine Unsicherheit kehrt zurück. Plötzlich nimmt Maverick die Erkennungsmarke von seinem verstorbenen Freund zur Hand und bittet ihn verzweifelt um Rat. Dabei findet er neuen Mut, kehrt zurück und schießt drei MiGs ab. Nach dem erfolgreichen Einsatz freunden sich Maverick und Iceman an. Noch dazu darf Maverick frei über seinen Karriereweg entscheiden, sodass er als Ausbilder nach Top Gun zurückgeht. Dort trifft er in der Bar wieder auf Charlie.

Fazit & Kritiken zum Film „Top Gun“

Bei den Dreharbeiten des Films kam der Stuntpilot Scholl, im Alter von 54 Jahren, ums Leben. Sein Kameraflugzeug Pitts S-2 erholte sich nicht von der Flachdrehung und stürzte in den Pazifischen Ozean. Leider konnte die genaue Ursache des Absturzes nicht ermittelt werden. Zudem wurden seine Leiche und auch das Flugzeug nie gefunden, sodass „Top Gun“ dem Stuntpiloten gewidmet wurde. Manche Hintergründe wurden bedauerlicherweise nicht ganz exakt recherchiert, wozu auch der Begriff „Bogey“ gehört, denn das Wort wird falsch verwendet. Interessant ist die Vorspannsequenz, sie zeigt die Geschichte des Top-Gun-Programms, und einige Aufnahmen von Flugzeugen, die von einem ähnlichen Flugzeugträger starten.

Der Kinofilm lief am 16. Mai 1986 erstmalig in den amerikanischen Kinos, jedoch erschien die DVD erst am 20. Oktober 1998. Tom Cruise wurde durch „Top Gun“ in dem kleinen Kreis des Marinepersonals berühmt. Bis heute gilt „Maverick“ als Codename für Piloten, die sich der sterbenden Kunst des Luftkampfes widmen. Zudem erhält der beste Absolvent der Klasse der Schule die Bezeichnung „Top Gun“.

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