Seitenwechsel

Der Film „Seitenwechsel“ ist eine Komödie aus dem Jahr 2016 und erzählt von der 15-jährigen Ehe von der Psychologin Teresa und von dem Fußballtrainer Alex. Sie hatten viel Zweisamkeit erlebt und trotzdem kriselt es in ihrer Ehe extrem. Die beiden sind grundlegend verschieden und deshalb müssen sie sich öfters streiten.

Seitenwechsel
Dauer: 101 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Vivian Naefe
Produzenten: André Zoch, Mischa Hofmann
Hauptdarsteller: Mina Tander, Wotan Wilke Möhring
Nebendarsteller: Anna Maria Mühe, Axel Stein
Sprachen: Deutsch

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Sie können sich nicht ineinander hineinversetzen und deshalb fühlen sie sich oft voneinander unverstanden. Nach einem ziemlich heftigen Streit kommt es zu einem besonderen Ereignis: Teresa und Alex tauschen ihre Körper. So werden sie gezwungen, den anderen endlich zu verstehen.

Besetzung, Regie und Drehorte

Seitenwechsel“ wurde unter der Regie von Vivian Naefe gedreht. Das dazugehörige Drehbuch wurde von Katharina Eyssen und Andrea Sixt verfasst. Produziert wurde der Film in Deutschland von André Zoch und Mischa Hofmann. Die Originalsprache ist Deutsch. Für die musikalische Untermalung hat Johannes Repka gesorgt, während sich um die Kamera und den Schnitt Hagen Bogdanski und Robert Rzesacz gekümmert haben. Insgesamt geht der Film 101 Minuten und hat eine Altersfreigabe ab zwölf Jahren.

Die Besetzung bestand aus einer Vielzahl interessanter Darsteller, wovon Wotan Wilke Möhring als Alex Paschke und Mina Tander als Teresa Paschke die Hauptrollen gespielt haben. Weitere wichtige Rollen wurden übernommen von Ruby O. Fee (Julia Paschke), Anna Maria Mühe (Jenny), Friederike Kempter (Rebecca), Frederick Lau (Leonard Ritter), Axel Stein (Moritz), Pit Bukowski (Nick), Lisa Tomaschewsky (Sylvie), Anna Stieblich (Therapeutin), Simon Schwarz (Prof. Liebermann) und Steve Windolf (Marc).

Handlung & Inhalt vom Film „Seitenwechsel“

Jede Ehe findet irgendwann ihre Krise. Bei Alex und Teresa nach 16 Jahren. Teresa ist eine Psychologin und Alex ein Fußballtrainer. Sie haben einfach überhaupt nichts gemeinsam, was natürlich die Verständigung schwerer gestaltet. Es fehlt hier an gegenseitigem Verständnis. Aus diesem Grund musste irgendwann das Unvermeidbare passieren: Ein Körpertausch.

Nach einer heftigen Auseinandersetzung schlafen beide ein und wachen beide jeweils in dem Körper des anderen auf. Nun muss Alex als Frau mit den verschiedenen Patienten arbeiten und als Psychologe tätig sein, während Teresa als Mann ein Fußballtermin vor dem Abstieg bewahren muss.

Die Ehe ist turbulent und eine Scheidung kann nicht vollzogen werden, da es das Schicksal nun einmal anders wollte. Das haben die beiden nun davon, dass sie sich gegenseitig verflucht haben. Damals, als sie sich kennengelernt hatten, schien es Liebe auf den ersten Blick zu sein. Dass sie total verschieden waren, hat überhaupt niemanden interessiert. Während Alex seine Entscheidungen immer spontan trifft, will Teresa immer alles gründlich planen.

Trotz allem hatten die beiden viele gemeinsame träume und sie begonnen einen Lebensabschnitt, den sie zusammen begehen wollten. Das bedeutet, dass sie heiraten und gemeinsam eine Tochter namens Ruby bekommen. Alex ist nun kein aktiver Fußballer mehr, sondern entscheidet sich dafür, Trainer zu werden. Teresa dagegen öffnet ihre eigene psychotherapeutische Praxis. Nach 16 Jahren bleibt nicht mehr viel von ihrer Leidenschaft übrig und der Alltag ist einfach nur noch anstrengend, der gemeinsam gelebt wird.

Einst hat es rote Rosen geregnet und jetzt nur noch Hagel, was beide sehr frustriert. Eine Scheidung wäre die Lösung für das Problem gewesen, doch manchmal sind Gewitter heilsam, denn das Leben hat eine andere Lösung für die beide. Sie sollen endlich lernen, wie es ist, in dem Leben des anderen zu stehecken. Es muss erst einmal richtig chaotisch werden, bevor die beiden wieder zueinander finden.

Alex ist ein sehr leidenschaftlicher Mensch, während Teresa die Sensiblere von den beiden ist. Die Bedürfnisse des Anderen werden nicht verstanden, sodass es oft zu alltäglichen Nöten kommt. Wenn man sich dann jeden Tag streiten muss, um seinen Willen zu bekommen, hat man keine Lust mehr auf die Beziehung. Über eine Scheidung wollen beide aber nicht nachdenken. Deshalb mussten sie die Körper tauschen, um wieder zueinander zu finden. Beide hoffen darauf, schnell wieder den ehemaligen Körper zurückzugewinnen. Der Rollentausch führt nämlich zu vielen chaotisch-verwirrenden Situationen, die man eher vermeiden möchte. Schnell lernen beide die Tücken des anderen Geschlechts kennen.

Fazit & Kritiken zum Film „Seitenwechsel“

Der Film hat eine tolle Besetzung, die viele originelle Nuancen aufweist. Manchmal ist die Handlung etwas schematisch und unterhaltsam aufgrund der Körpertausch-Komödie. Die Hauptdarsteller spielen ihre Rolle sehr überzeugend. 2017 erhielt Mina Tander sogar den Jupiter für die Kategorie „Beste deutsche Darstellerin“, was schon allein für sich spricht.

Seitenwechsel“ wirkt wie ein zärtlicher Gruß und, obwohl die beiden überhaupt nicht zusammen passen, gehören sie irgendwie zusammen, was die einzelnen Handlungen sehr sympathisch wirken lässt. Die Szenen wurden perfekt umgesetzt und sind auf jeden Fall sehenswert. Wer einen Abend mit viel Lachen verbringen möchte, sollte sich unbedingt für diesen Film entscheiden. Man kann hier zu dem Fazit kommen, dass ein Rollentausch manchmal eine hilfreiche therapeutische Methode ist, um einen anderen Menschen besser zu verstehen. Ein Kampf der Geschlechter wird einfacher, wenn man damit beginnt, sich in die Lage des anderen hineinzuversetzen.

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