Rico, Oskar und der Diebstahlstein

In „Rico, Oskar und der Diebstahlstein“ kehren die jungen Detektive Rico und Oskar zurück, um ein neues Geheimnis zu lüften. Regie führte Neele Leana Vollmar, die dem Film ihre unverkennbare Note von Natürlichkeit und Lebendigkeit verleiht. Das Drehbuch, angelehnt an Andreas Steinhöfels Bestseller, ist gespickt mit Humor und Spannung. Die Geschichte führt die beiden Protagonisten, gespielt von Anton Petzold und Juri Winkler, durch aufregende Wendungen und lässt das junge Publikum in eine Welt voller Neugier und Mut eintauchen.

Rico, Oskar und der Diebstahlstein
Dauer: 94 Min.
Jahr:
Regie: Neele Vollmar
Produzenten: Philipp Budweg, Robert Marciniak, Anna Maria Zündel
Hauptdarsteller: Anton Petzold, Juri Winkler, Detlev Buck
Nebendarsteller: Karoline Herfurth, Ronald Zehrfeld, Fahri Yardım
Studio: 20th Century Fox
Sprachen: Deutsch, English

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Dieser Film geht über eine einfache Detektivgeschichte hinaus. Er beleuchtet die tiefen Facetten der Freundschaft zwischen Rico und Oskar und zeigt auf, wie sie gemeinsam Hindernisse überwinden. Neben den Hauptdarstellern bereichern Schauspieler wie Detlev Buck und Fahri Yardım den Film mit ihren vielschichtigen Rollen. „Rico, Oskar und der Diebstahlstein“ ist ein Film, der sowohl Kinder als auch Erwachsene fesselt und zugleich unterhält. Er ist ein perfekter Abschluss der Trilogie und ein Muss für Fans der Reihe sowie für alle, die gute Kinderfilme schätzen.

Besetzung, Regie und Drehorte

Im April 2016 eroberte der Kinderfilm „Rico, Oskar und der Diebstahlstein“ die deutschen Kinos. Unter der Regie von Neele Vollmar entstand dieses Werk, das auf dem dritten Buch der Rico und Oskar-Reihe von Andreas Steinhöfel basiert. Martin Gypkens zeichnete für das Drehbuch verantwortlich. Die Produktion übernahmen Philipp Budweg, Robert Marciniak und Anna Maria Zündel. Oliver Thiede sorgte für die musikalische Untermalung, während Felix Novo de Oliveira die Kamera führte und Benjamin Kaubisch den Schnitt übernahm.

In den Hauptrollen beeindrucken Anton Petzold als Rico Doretti und Juri Winkler als Oskar. Detlev Buck brilliert in der Rolle von Oskars Vater Lars, und Karoline Herfurth spielt Tanja Doretti. Ergänzt wird das Ensemble durch Ronald Zehrfeld, Fahri Yardım und Friederike Kempter. Der Film, mit einer Länge von 96 Minuten und einer FSK 0 Freigabe, richtet sich an ein junges Publikum. Er ist die Fortsetzung von „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ (2014) und „Rico, Oskar und das Herzgebreche“ (2015).

Gedreht wurde an malerischen Orten wie Leipzig, Berlin und der Ostsee. Als Kinderfilm konzipiert, verbindet „Rico, Oskar und der Diebstahlstein“ Spannung und Humor, um junge Zuschauer zu begeistern. Die Fortsetzung von „Rico, Oskar und das Herzgebreche“ setzt die beliebte Geschichte um Freundschaft und Abenteuer fort und bildet einen wichtigen Teil der deutschen Kinderfilmkultur.

Handlung & Inhalt vom Film „Rico, Oskar und der Diebstahlstein“

Im Film „Rico, Oskar und der Diebstahlstein“ von Regisseurin Neele Vollmar wird der junge Rico mit einer unerwarteten Verantwortung konfrontiert. Nach dem Tod seines mürrischen Nachbarn Fitzke, der stets im Schlafanzug herumlief, soll sich Rico um dessen wertvolle Steinzucht kümmern. Trotz Fitzkes Griesgrämigkeit gibt Rico ihm am Grab sein Versprechen. Doch schon bald gerät er in Schwierigkeiten, als er Einbrecher in Fitzkes Wohnung bemerkt. Am nächsten Tag fehlt der „Kalbstein“, Fitzkes größter Stolz. Rico, tiefbegabt und neugierig, sieht sich plötzlich inmitten eines echten Kriminalfalls.

Ricos hochbegabter Freund Oskar hilft ihm, erste Hinweise zu sammeln. Schnell gerät Fitzkes Ziehtochter Julia ins Visier der jungen Detektive. Die Spur führt die beiden Freunde an die Ostsee. Rico und Oskar machen sich auf den Weg dorthin, während Ricos Mutter mit ihrem Freund in Sri Lanka Urlaub macht. Für Rico ist diese Reise ein besonderes Abenteuer, denn bisher hat er kaum die Grenzen Berlins überschritten. Diese Reise wird zu seiner bisher längsten – und das ganz ohne seine Mama.

Ankunft an der Ostsee

In dem kleinen Ostseeort Pretow angekommen, entdecken Rico und Oskar schnell, dass Julia einen Komplizen namens Justin hat. Die Übergabe des gestohlenen Steins soll an einem FKK-Strand stattfinden. Während ihrer Ermittlungen treffen sie auf alte Bekannte. Die Kessler-Zwillinge, die Rico und Oskar mittlerweile bewundern, machen dort Urlaub, ebenso wie Ricos Nachbar Kiesling und der gehörlose Sven. Letzterer hatte Rico schon bei seiner Suche nach dem Entführer „Mister 2000“ unterstützt.

Die Freundschaft zwischen Rico und Oskar wird auf die Probe gestellt, als ein Streit ausbricht. Rico fühlt sich von Oskar manipuliert, als er erfährt, dass Oskar die Reise vor allem unternommen hat, um seinen oft abwesenden Vater zur Sorge zu bewegen. Oskars Vater Lars, bei dem Rico während der Abwesenheit seiner Mutter wohnen sollte, ist meist mit sich selbst beschäftigt. Enttäuscht von Oskars Verhalten, muss Rico lernen, dass auch Freundschaften ihre Tiefpunkte haben können.

Der Film endet mit einer wichtigen Lektion über Freundschaft und Verzeihen. Rico und Oskar erkennen, dass sie nur gemeinsam erfolgreich sein können. Sie schaffen es, den gestohlenen Stein zurückzustehlen und lernen dabei, dass auch Eltern Fehler machen können.

Fazit & Kritiken zum Film „Rico, Oskar und der Diebstahlstein“

Neele Leana Vollmar kehrt als Regisseurin für „Rico, Oskar und der Diebstahlstein“ zurück und prägt den Film mit ihrer einzigartigen Fähigkeit, Natürlichkeit und Leichtigkeit einzufangen. Dieser dritte Teil der Trilogie zeichnet sich durch eine Szene an einem Ostseestrand aus, die in anderen Kinderfilmen leicht missglückt wäre. Hier jedoch gelingt es Vollmar, den richtigen Ton zu treffen: offen, ungezwungen und humorvoll. Der Film profitiert enorm von ihrer Regieführung, die bereits im ersten Teil, „Rico, Oskar und die Tieferschatten“, beeindruckte.

Die Handlung folgt Rico und Oskar, gespielt von Anton Petzold und Juri Winkler, auf ihrer spannenden Reise. Nachdem ein seltener Stein aus dem Besitz ihres verstorbenen Nachbarn Fitzke gestohlen wird, übernehmen die beiden Jungen die Ermittlungen. Ihre Suche führt sie von Berlin bis zur Ostsee. Autor Andreas Steinhöfel und Vollmar gelingt es hervorragend, die Abenteuer des Alltags mit einer fesselnden Krimihandlung zu verweben. Besonders die Zugfahrt der beiden Jungen ohne elterliche Begleitung an die Ostsee ist ein Höhepunkt des Films.

Neben den jungen Hauptdarstellern sticht Detlev Buck als Oskars Vater heraus. Er schafft es, in wenigen Szenen eine vielschichtige, glaubwürdige Figur zu erschaffen. Fahri Yardım bringt als Kleinganove eine perfekte Mischung aus Bedrohlichkeit und Komik. Obwohl der Film durch die vielen Charaktere episodischer wirkt als seine Vorgänger, bleibt er kurzweilig und humorvoll. „Rico, Oskar und der Diebstahlstein“ bietet einen würdigen Abschluss der Trilogie, der Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistern wird.

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