Der kleine Eisbär
Der Film „Der kleine Eisbär“ ist ein Kinderfilm aus dem Jahr 2001 und erzählt vom kleinen Eisbär Lars, der ein kleines Robbenkind entdeckt und mit diesem spielen möchte. Die Erwachsenen halten jedoch nichts davon, weil Robben und Eisbären einfach keine Freunde sein können.
Dauer: | 73 Min. |
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Jahr: | 2003 |
Regie: | Thilo Rothkirch, Piet de Rycke |
Produzenten: | Thilo Graf Rothkirch, Willi Geike, Siegmund Grewenig |
Hauptdarsteller: | Mijail Verona, Mike Krüger, Maximilian Artajo |
Nebendarsteller: | Jochen Busse, Bernd Stelter, Ingolf Lück |
Studio: | Warner Bros |
Sprachen: | Deutsch |
Trotz allem setzen sich Lars und Robby gegen die Erwachsenen für ihre Freundschaft durch und durchleben mehrere Abenteuer. Eines dieser Abenteuer ist die Irrfahrt an die Südsee. Ars muss seinen Freund vor en Menschen, einem geheimnisvollen U-Boot und vor anderen Tieren retten.
Besetzung, Regie und Drehorte
„Der kleine Eisbär“ wurde unter der Regie von Piet De Rycker und Thilo Graf Rothkirch gedreht. Das dazugehörige Drehbuch wurde von Bert Schrickel, Thomas Wittenburg und Piet De Rycker dagegen verfasst. Produziert wurde der Film in Deutschland von Thilo Graf Rothkirch, Willi Geike, Wolfgang Wegmann, Davy Sidjanski und Siegmund Grewenig. Die Originalsprache ist Deutsch. Für die musikalische Untermalung sorgten Nigel Clarke und Michael Csányi-Wills, während sich um den Schnitt Bettina Behrens und Nadia Soraya Hennrich Kock gekümmert haben.
Die Besetzung bestand aus verschiedenen Synchronsprechern, worunter Mijail Verona (Lars) und Maximilian Artajo (Robbie) die Hauptrollen übernommen haben. Die Nebenrollen waren Lena Schneehase (Adak Azdasht), Greta Eisbär (Jeanette Biedermann), Kalle Eisbär (Jochen Busse), Nalle Eisbär (Mike Krüger), Palle Eisbär (Bernd Stelter) und Mika Eisbär (Ingolf Lück).
Weitere Darsteller, die in dem Film mitgewirkt haben, waren Anke Engelke (Mutter von Lars), Wolfgang Völz (Sopho Walross), Vanessa Peruo (Manili Inuitmädchen), Dirk Bach (Caruso Königspinguin), Sandra Blümel (Pieps Schneegänsekücken), Harry Rowohlt (Hippo Flusspferd) und Frank Glaubrecht (Drago Adler).
Handlung & Inhalt vom Film „Der kleine Eisbär“
Der kleine Eisbär Lars hat seit seiner Geburt eine fürchterliche Angst vor Wasser, sodass er mit seinen Freunden nicht im Wasser spielen kann. Eines Tages fällt er ins Wasser und ertrinkt fast. Robbie rettet ihn und sie werden die besten Freunde. Gemeinsam entdecken sie das verlorene Schiff Mary Rose. Sie werden die besten Freunde und haben zusammen viel Spaß, obwohl die Eltern das nicht erlauben und gegen die Freundschaft sind.
Die anderen wollen diese Freundschaft nicht verstehen. Damit ein gewisser Frieden gewahrt wird, müssen die Robben für die Eisbären Fische jagen. Vor allem die Eisbären Nalle, Kalle und Palle sind genervt von der Regelung, weil sie gerne Robben jagen und verspeisen. Danach erscheint zum ersten Mal der Pinguin Caruso. Mika und Lars müssen sich auf eine Reise. Sie übernachten am Packeisrand. Das Eis bricht und Lars wird bis in den Süden zu einer tropischen Insel getrieben, die unter anderem auch „die bunte Insel“ genannt wird. Dort lernt Lars den Adler Drago und das Flusspferd Hippo kennen. Hippo schafft es sogar, ihm das Schwimmen endlich beizubringen. Lars verspürt aber bald ein großes Heimweh, woraufhin ihn der Schwertwal Orca und Drago ihn nach Hause bringen.
In der Zwischenzeit hat ein Industriefangschiff für eine große Fischknappheit in der Heimat gesorgt. Lars setzt das Schiff mit seinen neugewonnenen Schwimmfähigkeiten außer Gefecht und kann auf diese Weise wieder die Balance zwischen Robben und Eisbären herstellen. Als er nach Hause kommt, sind alle Zwistigkeiten vergessen und alle bewundern ihn für seinen Mut.
Fazit & Kritiken zum Film „Der kleine Eisbär“
Der Film „Der kleine Eisbär“ hat hauptsächlich positive Kritiken bekommen. Der Film entstand nämlich aus der Anlehnung der bekannten Bilderbücher von Hans de Beers, die farbenprächtig sind und eine Art Zeichentrick darstellen. Die Regisseure wollten sich vollkommen auf eine neue Erlebniswelt jüngerer Kinobesucher einlassen. Es handelt sich hier also um eine didaktische Fabel, die über Beharrlichkeit, Mut und Freundschaft erzählt, damit Kinder erfahren, was Empathie und Geduld bedeutet.
Die Umsetzung des Films ist sehr poetisch und charmant, da er innerhalb einer Geschichte mehrere Geschichten erzählt. Es werden Spannung und Humor gezeigt, coole Charakter, bunte Bilder und viele Farben, die gute Laune bereiten. Die Kinder können sich mit Lars auf eine tolle Reise begeben und verstehen, was es bedeutet, ein gewisses Verantwortungsgefühl zu entwickeln. An manchen Stellen ist der Trickfilm etwas einfach erzählt. Am Anfang versteht man nicht ganz, wer wirklich daran schuld ist, dass die ganzen Fische am Nordpol verschwinden. Ansonsten ist der Film sehenswert und wird bei den Kindern eine Sympathie gewinnen, da sie viel lernen können und sich an manchen Stellen vielleicht sogar selbst wiedererkennen können.
Die Kinder können hier schnell erkennen, dass der kleine Eisbär nicht nur Quatsch und Abenteuerlust im Kopf hat, sondern sich auch viele Gedanken über das Leben am Nordpol macht und einige Dinge modernisieren und ändern möchte. So verhält es sich ja auch bei den Menschen, dass neue Generationen sich mehr Verständnis erhoffen und alte Regelungen brechen wollen, um etwas Größeres zu erreichen. Kritiker lobten besonders, dass Kinder durch den Film lernen, über sich hinauszuwachsen und sich manchmal auch Dinge zu trauen, in denen sie die Komfortzone verlassen müssen.