Wolf Man

Wolf Man“ zeigt, wie eine Reise in die Vergangenheit ungeahnte Gefahren heraufbeschwört. Blake Lovell kehrt mit seiner Familie in das abgelegene Elternhaus zurück, um alte Wunden zu heilen. Doch die ruhige Umgebung birgt ein dunkles Geheimnis. Eine rätselhafte Kreatur lauert in den Wäldern, und eine plötzliche Attacke verändert Blakes Leben für immer. Die Verletzung an seinem Arm verheilt nicht, sondern löst eine erschreckende Wandlung aus. Sein Körper verändert sich, und sein Verhalten wird unberechenbar.

Wolf Man
Dauer: 103 Min.
FSK: 16 (DE)
Jahr: 2025
Kategorien: Horror
Regie: Leigh Whannell
Produzenten: Jason Blum
Hauptdarsteller: Christopher Abbott, Julia Garner, Matilda Firth
Nebendarsteller: Sam Jaeger, Ben Prendergast, Benedict Hardie, Zac Chandler
Studio: Universal Pictures, Cloak & Co., Blumhouse Productions

Charlotte bemerkt die zunehmenden Symptome und kämpft mit wachsender Angst um ihre Familie. Blakes Zustand verschlechtert sich, während sie verzweifelt nach einem Ausweg sucht. Die Isolation verstärkt die Bedrohung, denn das Grauen ist nicht nur draußen, sondern auch in ihm. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen, und jede Nacht verstärkt die Furcht. Wie lange bleibt ihm noch, bevor er sich in eine Gefahr verwandelt, die niemand mehr aufhalten kann?

Besetzung, Regie und Drehorte

Leigh Whannell führte Regie bei „Wolf Man„, einer Neuverfilmung des Klassikers von 1941. Christopher Abbott übernahm die Hauptrolle als Blake Lovell, der sich in einen Werwolf verwandelt. Julia Garner spielte Charlotte Lovell, während Matilda Firth ihre Tochter Ginger darstellte. Sam Jaeger übernahm die Rolle von Grady Lovell, Benedict Hardie verkörperte Derek und Ben Prendergast war als Werwolf zu sehen. Jason Blum produzierte den Horrorfilm, Corbett Tuck und Whannell schrieben das Drehbuch. Benjamin Wallfisch komponierte die Filmmusik, Stefan Duscio übernahm die Kameraarbeit, und Andy Canny schnitt den Film.

Die Dreharbeiten starteten im März 2024 in Neuseeland, das für Oregon als Kulisse diente. Queenstown wurde für die Waldszenen genutzt, während das Farmhaus in den Lane Street Studios in Wellington nachgebaut wurde. Außenaufnahmen erfolgten auf einer Farm in Mangaroa. Die Produktion setzte auf praktische Effekte, um Lichtwechsel für Perspektivwechsel zu nutzen. Der Einsatz eines Technocranes ermöglichte spektakuläre Aufnahmen in der Gewächshausszene.

Ein Teaser erschien am 6. September 2024, gefolgt vom Trailer am 18. Oktober 2024. Die geplante Weltpremiere in Los Angeles wurde wegen Waldbränden abgesagt. Ursprünglich für den 25. Oktober 2024 vorgesehen, verschob sich der Kinostart in den USA auf den 17. Januar 2025. Sechs Tage später folgte die Veröffentlichung in Deutschland. Bis zum 21. Januar 2025 spielte „Wolf Man“ weltweit 18,6 Millionen Dollar ein.

Handlung & Inhalt vom Film „Wolf Man“

Blake Lovell erlebt als Kind eine unheimliche Begegnung im Wald, als er mit seinem Vater Grady in Oregon auf die Jagd geht. Sie beobachten ein humanoides Wesen und verstecken sich, bis es verschwindet. Dreißig Jahre später lebt Blake mit seiner Tochter Ginger und seiner Frau Charlotte in San Francisco. Seine aufbrausende Art belastet die Ehe, ähnlich wie es einst bei Grady war. Eines Tages erhält Blake die Todesurkunde seines Vaters und beschließt, mit seiner Familie in sein Elternhaus zurückzukehren. Er hofft, die Beziehung zu Charlotte zu verbessern, ahnt aber nicht, welche Schrecken dort auf ihn warten.

Während der Anreise führt ein Einheimischer namens Derek die Familie zur abgelegenen Hütte. Kurz vor ihrer Ankunft werden sie von einer Kreatur angegriffen, die ihr Auto zum Absturz bringt. Blake wird am Arm verletzt, während Derek von der Bestie verschleppt wird. Panisch flieht die Familie ins Haus, schaltet den Generator ein und verbarrikadiert sich. Blake beginnt sich seltsam zu verhalten, schwitzt stark und empfindet Lärm intensiver. Als er ein Geräusch an der Tür hört, lauscht er. Plötzlich greift die Kreatur durch eine Öffnung und verletzt ihn weiter. Charlotte kann das Ungeheuer mit einem Hammer vertreiben.

Der Kampf gegen das Monster

Blakes Zustand verschlechtert sich rapide. Haare fallen aus, seine Zähne lockern sich und seine Fingernägel brechen ab. Fangs und Krallen wachsen nach, sein Sehvermögen verändert sich. In seinem Wahnsinn kaut er auf seinem eigenen Arm, um den Schmerz zu lindern. Charlotte entdeckt ein verlassenes Auto und versucht, es zu starten. Doch bevor sie fliehen können, schlägt die Kreatur zu und treibt sie auf das Dach eines Gewächshauses. Blake lenkt das Wesen ab, damit Charlotte mit Ginger ins Haus rennen kann. Doch kurz darauf kehrt er schwer deformiert zurück, erbricht einen Finger und jagt seine eigene Familie.

Als das Monster ins Haus eindringt, kämpft Blake gegen die Bestie und tötet sie, indem er ihr in den Hals beißt. Zu seinem Entsetzen erkennt er die Tätowierung seines Vaters auf dem toten Körper. Der Schock trifft ihn hart, doch seine Transformation ist nahezu abgeschlossen. Er kann sich nicht mehr kontrollieren und greift Charlotte und Ginger an. Sie fliehen in eine nahegelegene Scheune, während er ihnen mit wachsender Aggression folgt. Mithilfe einer Bärenfalle gelingt es Charlotte, ihn kurzzeitig zu stoppen. Doch Blake befreit sich, indem er seinen eigenen Fuß abbeißt und weiter Jagd auf sie macht.

Charlotte und Ginger rennen in den Wald und verstecken sich in einem Hochsitz. Als die Sonne aufgeht, klettert Blake zu ihnen hinauf. Sein Blick zeigt Schmerz und Verzweiflung, er will sterben. Charlotte zögert, doch als er sich auf sie stürzt, drückt sie ab. Die Kugel trifft tödlich, und Blake stirbt in den Armen seiner Familie. Charlotte und Ginger verlassen den Wald, sehen das Tal, das Blake als Kind geliebt hat, und realisieren, dass sie zwar überlebt haben, aber für immer gezeichnet bleiben.

Fazit & Kritiken zum Film „Wolf Man“

Leigh Whannells Neuinterpretation des klassischen Horrorfilms „Wolf Man“ aus dem Jahr 1941 versucht, das Genre mit modernen Themen zu verbinden. Christopher Abbott verkörpert Blake Lovell, einen Mann, der mit seiner Frau Charlotte und Tochter Ginger in sein abgelegenes Elternhaus in Oregon zurückkehrt. Dort wird Blake von einer mysteriösen Kreatur angegriffen, was eine schmerzhafte Verwandlung in einen Werwolf auslöst. Whannell fokussiert sich auf die psychologischen Aspekte dieser Transformation und beleuchtet die Auswirkungen auf Blakes Familie.

Trotz der starken schauspielerischen Leistungen von Abbott und Garner gelingt es dem Film nicht immer, die Balance zwischen Horror und Familiendrama zu halten. Einige Kritiker bemängeln die Vorhersehbarkeit der Handlung und die fehlende emotionale Tiefe. Zudem wirken die Spezialeffekte stellenweise unausgereift, was die Intensität der Verwandlung mindert. Dennoch schafft es Whannell, eine düstere Atmosphäre zu erzeugen, die Fans des Genres ansprechen dürfte.

Insgesamt polarisiert „Wolf Man“ die Kritiker. Während einige die moderne Herangehensweise und die thematische Tiefe loben, kritisieren andere die Umsetzung und den Mangel an Spannung. Für Liebhaber klassischer Horrorfilme bietet der Film jedoch eine interessante Neuinterpretation eines bekannten Stoffes.

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