Max Payne

Der Kinofilm „Max Payne“ kam am 20. November 2008 in die deutschen Kinos. Fast einen Monat vorher genoss das australische Publikum die Ausstrahlung. Die Geschichte basiert auf das gleichnamige Computerspiel sieben Jahre zuvor. Mit der fetzigen Verfilmung des Kultgames „Hitman“ von Timothy Olyphant entstand eine neue Generation. Kinofilme, die auf Computerspiele basieren.

Max Payne
Dauer: 100 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: John Moore
Produzenten: John Moore, Scott Faye, Julie Yorn
Hauptdarsteller: Mark Wahlberg, Olga Kurylenko, Mila Kunis
Nebendarsteller: Chris Bridges, Olga Kurylenko, Beau Bridges
Studio: FOX
Sprachen: Deutsch

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Der New Yorker Polizist auf einem persönlichen Rachefeldzug. Ziel ist es Vergeltung für die Ermordung der eigenen Familie zu üben. Das Markenzeichen, besonders im ersten Teil des Spiels, war das charakteristische, platte Knautschgesicht, die verkniffenen Stirn und die begrenzten Ausdrucksmöglichkeiten. Wie sieht es im Film aus? Kommen die Spielefans auf ihre Kosten?

Besetzung, Regie und Drehorte

John Moore leistet doppelte Arbeit in „Max Payne„. Er führt Regie und war zusammen mit Julie Yorn und Scott Faye an der Produktion beteiligt. Das verfilmte Computerspiel läuft über eine Länge von 99 Minuten über die Leinwand, mit einer Altersfreigabe ab 16 Jahre.

In der Titelrolle ist Mark Wahlberg als Max Payne zu sehen. Mark Robert Michael Wahlberg, auch in alter Zeit als Marky Mark bekannt, wurde im Juni 1971 in Boston geboren. Er ist mittlerweile ein amerikanischer Schauspieler, auch bekannt aus unserem Filmreview zu „Der Sturm“, wobei seine Anfänge in der Musik liegen. Das Drehbuch für den Film schrieb Beau Thorne. Einzelne Szenen filmte Jonathan Sela und Dan Zimmerman schnitt diese zusammen.

Beau Bridges bringt B. B. Hensley zum Leben. Mila Kunis zeigt sich als Mona Sax auf der Leinwand. Ludacris schlüpft in die Rolle des Jim Bravuras. Dazu sehen die Zuschauer im Film Chris O’Donnell als Jason Colvin. Die Sängerin Nelly Furtado spielt Christa Balder. In weiteren Nebenrollen zu sehen sind: Kate Burton, Donal Logue, Amaury Nolasco, Olga Kurylenko und Marianthi Evans.

Handlung & Inhalt vom Film „Max Payne“

In New York arbeitet der Detektive Max Payne an ungeklärten Fällen der Vergangenheit. Vor drei Jahren kamen seine Frau Michelle und seine Tochter um. Zwar schaffte es Payne, auf zwei von den drei Mördern zu schießen, aber der dritte blieb unbehelligt. Er setzt es durch, dass die Behörden ihn ins Archiv versetzten. Sein Ziel ist es, den unbekannten Dritten zu finden. Auf einer Party lernt er Natasha und ihre Schwester Mona kennen. Nach kurzer Zeit fällt ihm ein Tattoo an ihr auf. Unter einem Vorwand nimmt er Natasha mit in sein Appartement. Bei einer unpassenden Bemerkung über seine tote Frau wirft er Natasha raus. Nicht ohne, dass sie ihm seine Brieftasche stiehlt.

Am nächsten Morgen findet die Polizei Natasha tot auf. Sie ist zerstückelt und besitzt noch die Brieftaschen von Max. Somit rückt er ins Visier der Ermittlung und ist schon bald der Hauptverdächtige im Mordfall.

Ein alter Partner, Alex Balder, bringt Max zum Tatort. Dort versucht er, an seinem Verstand zu appellieren. Doch er lässt ihn stehen. Als Alex später im Büro ist, erkennt er, mithilfe des Tattoos, dass Natasha dem alten erschossenen Mörder gleicht. Völlig in Sorge versucht der Polizist Max anzurufen, kann ihn aber nicht erreichen. Als er in der Wohnung eintrifft, findet er Max angeschossen auf. Er selbst wird angegriffen und bewusstlos zurückgelassen. Später erliegt er den Verletzungen.

Max wacht später im Krankenhaus auf. Am Bett sitzt B.B. Hensley, der alte Partner seines Vaters. Beide gehen gemeinsam zur Totenwache von Alex, wo Max von der Dienstaufsicht zur Befragung mit aufs Revier genommen wird. Danach dringt er unerlaubt in das Büro von Alex ein und durchsucht den Schreibtisch. Er stößt auf den Tattoo-Hinweis und den Namen Owen Green. Dies ist die letzte Person, mit der Natasha telefoniert hat. Bei der weiteren Suche trifft er auf Mona. Sie vermutet in ihm den Mörder ihrer Schwester. Nach starker Überzeugungsarbeit machen sie sich gemeinsam auf die Suche nach Green. Doch später in der Wohnung stürzt dieser unter Drogeneinfluss aus dem Fenster.

Bei der weiteren Suche bemerkt Max die fehlenden Unterlagen der Pharmazie-Firma, für die seine Frau gearbeitet hat. Mona kommt in der Zwischenzeit an den Namen Lupino und seinen Aufenthaltsort. Daraufhin fährt Max zur Zentrale und befragt unter Gewalt den damaligen Vorgesetzten, woran sie vor dem Tod gearbeitet hat. Der Chef verspricht, für Max auszusagen, wenn er von ihm beschützt wird. Leider kommt der Sicherheitsdienst und erschießt ihn. Max kann mit allen Beweisen entkommen.

Nach einem nächsten Kampf wird klar, dass Hensley und DeNeuf diejenigen sind, die dem gefährlichen Auftrag zugestimmt haben. Max seine Frau ist auf Beweise gestoßen und musste deswegen sterben. Nun wollen sie auch Max töten. Das geht schief und Max kann seine Rache an Hensley ausführen.

Fazit & Kritiken zum Film „Max Payne“

Das Design der Vorlage und auch der Film selbst weist eine Menge revolutionärer visueller Effekte auf. Dazu verfügt er über eine krasse emotionale Zeichnung des Titelhelden. Bis heute sind von dem Computerspiel viele Menschen begeistert, so auch über die Verfilmung von „Max Payne„, mit dem schamlosen Fundus an „Schwarzer Serie“. Der von Trauer und Schmerz sprachlose Max ist ein Noir-Antiheld, und steht der rätselhaften Mona, einer modernen Femme Fatale, in nichts nach. Die Filmerzählung kann der undurchdringlichen Komplexität einer Spielwelt beikommen.

Moore nutzt die Möglichkeit der digitalen Bildbearbeitungstechniken. Seine Zeichnungen lassen Emotionen zu überwältigenden Bildern zerfließen. Mit dem Auftauchen der Farben erscheinen zudem menschliche Emotionen. Die Charaktere und auch die Bilder sind sehr eindrucksvoll, können aber nicht von der Schwäche wegtäuschen, dass die Teile nicht zusammenpassen. Der große Bogen bleibt lose im Raum hängen. Die Komplexität der alten Werke taucht in der neuen Verfilmung von Moore nicht auf. So erreicht „Max Payne“ nur ein gesundes Mittelmaß.

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